Hallo Wohnträumer:in!

Dein Zuhause, deine Freiheit!
Aber ist dein eigenes Zuhause eigentlich noch realistisch, wenn der Wohnraum immer knapper wird und Mieten, Preise und Zinsen immer weiter steigen? Mit der richtigen Strategie lautet die Antwort darauf zum Glück: Ja!
Denn DaHeim beginnt mit der Sparmöglichkeit, die am besten zu dir passt. Lass uns gemeinsam in deine Zukunft starten!  Einfach beraten lassen – wir sind für dich da.

Daheim ankommen.

Tschüss Hotel Mama – rein in die eigenen 4 Wände!

Du willst in deine erste eigene Wohnung ziehen – Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Damit gewinnst du ein Stück Unabhängigkeit, ganz gleich, ob du gerade erst bei deinen Eltern ausziehst oder sich vielleicht deine Zeit im Studentenwohnheim dem Ende nähert.

Eine passende Wohnung finden

Der erste Schritt: eine Wohnung finden, in der du dich wohlfühlst. Wenn du dich in einer kleineren Stadt oder in einer ländlichen Gegend auf die Suche machst, wird das vermutlich leichter sein als in Großstädten wie Berlin, Stuttgart oder München, wo der Mietmarkt angespannt und bezahlbarer Wohnraum Mangelware ist. Hier können am ehesten Kontakte helfen. Sag also deinen Freunden und Bekannten Bescheid, dass du eine Wohnung suchst, und bitte deine Eltern und andere Verwandte, sich für dich umzuhören.

Gerade in den Großstädten bietet vielleicht eine Wohngemeinschaft eine gute Alternative, sollte dein monatliches Budget noch nicht ausreichen, um eine komplette Wohnung allein zu mieten. Du kannst nach einem Zimmer in einer bestehenden WG suchen oder gemeinsam mit Freunden eine neue WG gründen. Dann teilt ihr Küche, Bad und eventuell noch ein Wohnzimmer miteinander – und damit auch die Kosten für die gemeinsam genutzten Räume.

Prüfe auch, ob du Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein (WBS) hast. Menschen mit geringem Einkommen können damit staatlich geförderte Wohnungen mieten, die weniger kosten als ungeförderte Wohnungen. Die maximal Einkommenshöhe für den WBS unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Den Antrag stellst du in deiner Stadt oder Gemeinde.

Kosten für Miete & Co. überschlagen

Die monatlichen Fixkosten für eine Wohnung solltest du genau kennen, bevor du einen Mietvertrag unterschreibst. Denn außer der sogenannten Kaltmiete werden noch Nebenkosten fällig. Zu diesen Nebenkosten zählen die Betriebskosten (zum Beispiel für den Hausmeister, den Aufzug oder die Müllabfuhr, Kosten für Wasser) und die Heizkosten – erst dann kann man von der Warmmiete sprechen.

Für die Heizkosten fällt auf Basis einer Verbrauchsschätzung ein monatlicher Abschlag an. Nach einem Jahr wird dann der tatsächliche Verbrauch ermittelt und mit der von dir gezahlten Vorauszahlung verrechnet. Auch die Stromkosten solltest du bei der Berechnung der monatlichen Fixkosten berücksichtigen. Den Stromanbieter wählst du als Mieterin oder Mieter selbst aus. Die genaue Höhe der Stromkosten hängt von deinem Verbrauchsverhalten ab. Durchschnittlich werden in einem Ein-Personen-Haushalt 1.000 bis 1.800 Kilowattstunden pro Jahr verbraucht – das sind Kosten von 35 bis 60 Euro pro Monat. Über den Verbrauch von Heizenergie und Strom kannst du die Nebenkosten direkt beeinflussen. Hier findest du Energiespartipps, die dir dabei helfen, deine Verbräuche niedrig zu halten.

 

Die für die Wohnungskosten relevanten Positionen auf einen Blick:

  • Kaltmiete
  • Betriebskosten
  • Heizung
  • Strom
  • Internetanschluss
  • Rundfunkbeitrag

Bewerbungsunterlagen zusammenstellen

Dort, wo sich viele Menschen auf eine Mietwohnung bewerben, sind die Anforderungen an die Bewerbungsunterlagen besonders hoch. In der Regel wird von dir erwartet, dass du diese Dokumente einreichst, wenn du an einer Wohnung interessiert bist:

  • Anschreiben mit deinen Kontaktdaten
  • Kopie deines Personalausweises
  • Einkommensnachweis für die vergangenen drei Monate
  • Gegebenenfalls Bürgschaft der Eltern
  • Bonitätsauskunft der Schufa

Mietinteressenten sind zwar nicht verpflichtet, finanzielle Informationen preiszugeben, in der Praxis verringern sich ohne Einkommensnachweis und Schufa-Auskunft jedoch die Chancen, den Zuschlag für eine Wohnung zu erhalten.

Mietvertrag prüfen & Wohnung übernehmen

Du hast die Zusage für eine Wohnung bekommen? Sehr gut! Bei aller Vorfreude solltest du trotzdem den Mietvertrag genau prüfen, bevor du ihn unterschreibst. Am besten lässt du auch erfahrene Mieterinnen oder Mieter draufschauen.

Tipp: Eventuell lohnt sich die Mitgliedschaft in einem Mieterverein für dich. Die Expertinnen und Experten dort prüfen Mietverträge und helfen dir, wenn du Schwierigkeiten mit dem Vermieter hast. Sie vertreten dich auch bei juristischen Auseinandersetzungen.

Hast du den Vertrag unterschrieben, steht als nächstes die Wohnungsübergabe ins Haus. Dabei bekommst du die Schlüssel ausgehändigt. Mängel in der Wohnung sollten in einem Übergabeprotokoll festgehalten werden, damit du nicht bei deinem Auszug dafür geradestehen musst. Auch die Stände des Stromzählers und – falls vorhanden – der Gas- und Wasserzähler gehören ins Übergabeprotokoll.

Kaution überweisen

Bei der Kaution handelt es sich um eine Geldzahlung, die der Vermieter einbehält, um sich gegen Schäden an der Wohnung abzusichern. Ist beim Auszug alles in Ordnung, erhältst du die Kaution zurück. Kommt es zu Schäden, kann der Vermieter einen entsprechenden Geldbetrag einbehalten.

Die Kautionszahlung darf nicht mehr als drei Monatskaltmieten betragen.

Umzug organisieren

Bleibst du in deiner Region, kannst du deinen Umzug vermutlich gemeinsam mit Familie und Freunden stemmen und so Geld sparen. Ziehst du weiter weg oder in den fünften Stock ohne Fahrstuhl, solltest du gegebenenfalls ein Umzugsunternehmen beauftragen. Dort kannst du meist auch eine kostengünstige Beiladung buchen. Das bedeutet, dass deine Sachen mitgenommen werden, sobald ein größerer Umzug zum selben Zielort ansteht.

Hier findest du weitere Tipps für einen kostengünstigen Umzug inklusive einer Übersicht, wo du deine neue Adresse angeben solltest.

Grundausstattung kaufen

Viele Dinge wirst du dir erst einmal besorgen müssen, wenn du zum ersten Mal eine komplette Wohnung einrichtest – vom Bett bis zum Mülleimer. Dabei muss es sich nicht unbedingt um neue Möbel handeln, denn alles auf einmal zu kaufen, wird schnell teuer. Stattdessen kannst du dich zum Beispiel auf verschiedenen Onlineplattformen oder auf Flohmärkten nach günstigen Möbeln, Geschirr oder Lampen umschauen.

Es muss auch nicht alles sofort fertig eingerichtet sein. Auch wenn Mama anderer Meinung ist: Das Wohnzimmer kann ruhig auch ein paar Monate lang von einer Baulampe beleuchtet werden!

Die richtige Absicherung

Mit deiner ersten eigenen Wohnung beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Damit trägst du auch mehr Verantwortung – für deine neue Einrichtung, aber auch für Schäden, die zum Beispiel eine defekte Waschmaschine in der Wohnung deiner Nachbarn anrichten könnte.

Falls du noch in deiner Ausbildung steckst, gilt für dich eventuell noch der Schutz über die Familienversicherung deiner Eltern. Du solltest dennoch unbedingt deinen Versicherungsschutz prüfen. Diese Policen lassen dich beruhigter wohnen:

Die private Haftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung überhaupt. Sie springt ein, wenn durch deine Unachtsamkeit andere Menschen oder Sachen, die dir nicht gehören, zu Schaden kommen. Dein Fahrrad fällt um und zerkratzt ein parkendes Auto oder du flutest die Wohnung unter deiner, weil du vergisst, den Wasserhahn an der Badewanne zuzudrehen – für solche Fälle brauchst du eine Haftplichtversicherung, damit du die Kosten nicht selbst schultern musst. Gut zu wissen ist auch, dass für einen vorübergehenden Auslandsaufenthalt während des Studiums in vielen Policen der Versicherungsschutz weiterhin besteht.  

Mit einer Hausratversicherung schützt du dein eigenes Hab und Gut zum Beispiel für den Fall, dass es bei dir zu Hause brennt oder jemand einbricht und etwas stiehlt.

Hausratversicherungen sind günstig und schon für wenige Euro im Monat zu haben. Mit einer Erweiterung kannst du dich auch vor Elementarschäden durch Überschwemmung oder Erdrutsch schützen oder auch dein Fahrrad mit einschließen.

Noch gut zu wissen: Mit einer Hausratversicherung  ist dein Eigentum selbst auf Reisen versichert.

Plötzlich flattert die Ankündigung einer Mieterhöhung ins Haus oder es droht eine Kündigung wegen Eigenbedarf. In Fällen wie diesen braucht man juristische Beratung und eventuell sogar eine Vertretung vor Gericht. Mit einer Rechtsschutzversicherung für Mietrecht bekommst du die notwendige Unterstützung, ohne dass du die hohen Kosten dafür selbst zahlen musst.

Zu den notwendigen Versicherungen für junge Berufstätige gehören neben der Haftpflichtversicherung auch die private Altersvorsorge. Auch der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann sinnvoll sein. In dieser Übersicht erfährst du alles über Versicherungsschutz für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger.

Checkliste "Erste Wohnung – 7 Tipps für einen relaxten Einzug"

Ob zum Studienbeginn oder nach Abschluss der Ausbildung – irgendwann ist es für jeden jungen Menschen Zeit, in die erste eigene Wohnung zu ziehen. Neben mehr Freiheit bringt das neue Zuhause, wie du bereits gelesen hast, jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Mit unserer praktischen Checkliste kannst du den Weg dahin entspannt meistern und sicher in den eigenen vier Wänden ankommen!

Eigenheim statt Mietwohnung. Kann ich mir das leisten?

Beim Blick auf die Mietkosten stellt sich jeder irgendwann mal die Frage: wäre es nicht sinnvoller, eine Immobilie zu kaufen, anstatt weiterhin zur Miete zu wohnen? Denn in den meisten deutschen Städten wird Wohnraum immer knapper und die Mietpreise sind in den vergangenen Jahren sprungartig angestiegen. Die Inflationsrate steigt ebenfalls stark an, was z.B. zu höheren Lebensmittelpreisen und steigenden Zinsen führt.

 

Der knappe Wohnraum kann zudem dazu führen, dass der/die Vermieter:in eine Kündigung wegen Eigenbedarf ausspricht. Das heißt, dass der/die Vermieter:in seine/ihre eigene Wohnung selbst nutzen möchte oder sie einem Familienangehörigen überlassen will.

Dennoch kann man die Frage, ob mieten oder kaufen das Richtige ist, nicht pauschal beantworten. Sicher gibt es vieles, was für den Kauf einer Immobilie spricht. Aber auch das Wohnen zur Miete hat Vorteile. Dabei spielen nicht nur die Finanzen eine Rolle. Wäge das Für und Wider ab. Und entscheide dich dann, wie dein Wohntraum aussehen soll.

Mieten oder Kaufen – wo ist der Unterschied?

  • Mieter:innen sind flexibler. Ein interessanter Job in einer anderen Stadt? Einfach umziehen in die neue Mietwohnung und es sich gemütlich machen. Auch bei unerwartetem Familienzuwachs kannst du dich einfacher auf die neue Situation einstellen.
  • Nachteil: Vor allem in Ballungszentren lässt sich diese Flexibilität, aufgrund von Wohnungsmangel und Mietpreisen, nicht unbedingt problemlos in die Praxis umsetzen.
  • Eigentümer:innen sind in der Regel in ihrer Flexibilität stark eingeschränkt, da man sich ungern vom liebgewordenen (eigenen) Zuhause trennt.
  • Als Mieter:in bist du bei Reparaturen und Instandhaltungen fein raus. Du meldest den Schaden. Die Kosten übernimmt der/die Vermieter:in.
  • Als Eigentümer:in musst du alles selbst regeln und bezahlen. Allerdings wird alles dann auch so gemacht, wie du es haben willst.
  • Als Mieter:in sind deine Gestaltungsmöglichkeiten in der Immobilie eingeschränkt. Eine Wand versetzen oder ein neues Bad einbauen? Der/die Vermieter:in hat leider immer das entscheidende Wörtchen mitzureden.
  • Als Eigentümer:in kannst du selbst entscheiden. Du hast alle Freiheiten, dein Eigenheim schick und gemütlich zu machen. Schließlich ist es deine ganz persönliche Wohlfühloase.
  • Als Mieter:in zahlst du Monat für Monat Miete. Wenn du mal nachrechnest, stellst du fest, dass mit den Jahren eine stattliche Summe zusammenkommt. Da fragst du dich sicher gelegentlich, ob es nicht klüger wäre, das Geld in eine eigene Immobilie zu stecken. Hier kannst du dir hochrechnen, was du in den nächsten Jahren an Miete zahlst.
  • Als Eigentümer:in musst du unter Umständen über viele Jahre deinen Baukredit abzahlen. Fachleute schätzen, dass die monatliche Belastung bei einer Finanzierung etwa 20 bis 30 Prozent höher ist als für die Miete eines vergleichbaren Objektes. Aber das Haus oder die Wohnung gehört irgendwann dir. Damit schaffst du Vermögen. Und kannst irgendwann mietfrei wohnen.
  • Bei den ständig steigenden (Miet-)Preisen, kann es für Mieter:innen langfristig eng werden mit dem verfügbaren Geld. Irgendwann fragst du dich, ob du dir deine Wohnung noch leisten kannst, wenn du einmal in Rente bist – beziehungsweise wie viel dann noch von der Rente übrig bleibt.
  • Miete zahlen – für Eigentümer:innen war das gestern. Und wenn dein Haus bis zur Rente abgezahlt ist, sparst du monatlich richtig Geld. Die eigenen vier Wände sind also eine hervorragende Altersvorsorge.
  • Nebenkosten sind ein Kostenfaktor für dich als Mieter:in. Auch wenn niemand weiß, wie sie sich perspektivisch entwickeln.
  • Auch für Eigentümer:innen fallen Nebenkosten an. Sie sind oft sogar noch höher als bei Mietern. Dazu gehören Aufwendungen für Energie und Wasser, aber auch Versicherungen und die Grundsteuer. Außerdem musst du Rücklagen für eventuell notwendige Reparaturen bilden. Das geht ins Geld.
    Andererseits können sich Investitionen in dein Eigentum auch bei deinen Nebenkosten lohnen: Eine modernisierte Immobilie verbraucht weniger Energie und das ist günstig für die Nebenkosten.
  • Als Mieter:in kannst du den wunderbaren Blick auf die Grünanlage vor deinem Mietshaus einfach nur genießen. Viel tun musst du dafür nicht. Denn um die Pflege kümmert sich dein:e Vermieter:in.
  • Ein Garten macht Arbeit. Als Eigentümer:in musst du regelmäßig investieren, damit alles schön bleibt und noch schöner wird. Dann kannst du im eigenen Garten chillen, auf deiner Terrasse entspannen und sich an der Blütenpracht vor deinem Haus erfreuen. Doch von nichts kommt nichts.
  • Nervige Mitmietende im Haus – Du musst es ertragen oder wegziehen. Oder du liegst ständig im Clinch. Aber wer möchte das schon?
  • Nach dem Kauf einer Eigentumswohnung bist du erst einmal an deine Nachbarschaft gebunden – und diese an dich. Es kommt vor, dass genau dieser „Schatten der Zukunft“ für Frieden unter den Parteien eines Hauses sorgt: Du weißt, dass du dich noch viele Jahre mit den Nachbar:innen herumschlagen musst und versuchst, Probleme kooperativ zu lösen. Und wenn du dir irgendwann mal dem Traum vom eigenen Häuschen erfüllst, hast du ganz deine Ruhe.

Vor- und Nachteile beim Kauf einer Immobilie

Vor- und Nachteile für das Wohnen zur Miete

Bausparen

Ab in die Unabhängigkeit. Kriegst du hin. Mit uns.

Auch wenn das eigene Zuhause für dich noch in weiter Ferne liegt, macht es jetzt schon Sinn sich mit deiner Zukunft auseinander zu setzen.

 

Denn vielleicht weißt du nach dem Lesen unseres Vergleichs zwischen mieten und kaufen schon, dass du nicht ein Leben lang Miete zahlen, sondern das Geld lieber in die eigenen vier Wände investieren willst? Beim Bausparen bildest du Vermögen und erhältst den Anspruch auf ein zinsgünstiges Bauspardarlehen. So schaffst du ein solides Fundament für dein Haus oder deine Eigentumswohnung. Und: Je früher du damit startest, desto besser!

Die Vorteile des Bausparens auf einen Blick:

  • Bildung von Vermögen
  • Zinsgünstiges Darlehen
  • Regelmäßiges Sparen ohne Risiko
  • Vom Staat gefördert
  • Auch mit kleinen Raten möglich
  • Bausparguthaben ist flexibel einsetzbar
  • Feste Zinsen bis zum Ende der Laufzeit
  • Gleichbleibende Höhe der Raten

So funktioniert LBS-Bausparen

Mit einem Bausparvertrag sparst du Eigenkapital an und erhältst ein günstiges Darlehen für einen Teil deiner Immobilienfinanzierung. Beim LBS-Bausparen schließt du bei deiner Sparkasse einen LBS-Bausparvertrag über eine bestimmte Bausparsumme ab. Die Zinsen für das Sparguthaben und für das Bauspardarlehen stehen dabei von Anfang an fest.. Dabei besteht das Bausparen immer aus zwei Phasen:

  1. Ansparphase
    Du baust schrittweise ein ansehnliches Vermögen auf. Kommt es zur Zuteilung des LBS-Bausparvertrags, kannst du die Bausparsumme für den Kauf oder die Modernisierung einer Immobilie einsetzen.
  2. Darlehensphase
    Damit beginnt die zweite und letzte Etappe des Bausparvertrags. Die Höhe des Kredits ergibt sich aus der Differenz zwischen Bausparsumme und angespartem Bausparguthaben.

Bausparen Schritt für Schritt

Die Bausparsumme ist das Geld, das dir eine Bausparkasse – zum Beispiel die LBS – nach Ablauf einer vereinbarten Sparfrist als Eigenkapital für dein Vorhaben zur Verfügung stellt. Brauchst du beispielsweise 50.000 Euro, wird dieser Betrag in einem Bausparvertrag als Bausparsumme festgelegt.

Jetzt heißt es, fleißig sparen. Du zahlst eine feste monatliche Rate auf dein Bausparkonto ein. Dabei kannst du die Rate jederzeit flexibel ändern. Und das Beste: wenn zum Beispiel deine Eltern oder Oma und Opa deinen Traum unterstützen möchten, können sie jederzeit auch einmalige Beträge auf dein Bausparkonto überweisen. So kommst du noch schneller ans Ziel.

Tipp: Sponsoring vom Staat mitnehmen. Kaum zu glauben, aber wahr: ab deinem 16. Geburtstag bekommst du pro Jahr bis zu 70 Euro geschenkt, wenn du ein Bausparkonto hast.

Wenn du 40 Prozent der Bausparsumme (in unserem Beispiel 20.000 Euro) und eine gewisse Mindestsparzeit erreicht hast, ist das Konto zuteilungsreif. Das heißt: Du kannst über das angesparte Geld verfügen und dazu noch ein zinsgünstiges Bauspardarlehen für den verbleibenden Rest zur gewünschten Bausparsumme bekommen (hier: noch einmal 30.000 Euro). Deine Bausparkasse gibt dir also die komplette Bausparsumme (Im Beispiel: 50.000 Euro).

Die ausgezahlte Bausparsumme kannst du für die Finanzierung deiner Traumimmobilie oder für eine Modernisierung nutzen – ganz nach Bedarf. Das Beste daran: Mit Bausparen bist du schneller am Ziel als beim klassischen Sparen, weil du zum angesparten Geld noch das Bauspardarlehen erhältst. Dieses kannst du übrigens mit Sondertilgungen früher abbezahlen.

Bausparförderung

Die Bausparförderung ist das Sahnehäubchen beim Bausparen: Denn wer sich für einen Bausparvertrag entscheidet, kann dafür verschiedene Förderungen in Anspruch nehmen. Diese Förderungen kommen zum Teil vom Arbeitgeber, zum Teil vom Staat und helfen dir dabei, schneller deine Traumimmobilie zu bekommen.

Diese Fördermöglichkeiten gibt es für Bausparverträge:

Mit der Wohnungsbauprämie fördert der Staat Bausparer:innen. Wenn du bis zu 700 Euro jährlich aus deiner eigenen Tasche auf den LBS-Bausparvertrag einzahlst), erhältst du auf diesen Betrag zusätzlich eine Wohnungsbauprämie von 10 Prozent pro Jahr, solange dein zu versteuerndes Einkommen eine Grenze von aktuell 35.000 Euro pro Jahr nicht übersteigt. Auch hier kannst du also nochmal bis zu 70 Euro pro Jahr mitnehmen.

Vermögenswirksame Leistungen sind ein freiwilliges Angebot des Arbeitgebers. Bis zu 40 Euro im Monat kann es von Chefin oder Chef geben. Meist genügt ein Blick in den Arbeits- oder Tarifvertrag: Stehen dir VL zu, kannst du es dort nachlesen. Findest du dazu keine Informationen, gehst du auf deine Personalabteilung zu.

Abhängig vom Einkommen erhältst du zusätzlich zwischen 43 und 80 Euro pro Jahr vom Staat. 

Voraussetzung für diese staatliche Förderung ist, dass dein zu versteuerndes Einkommen des Sparjahres innerhalb der gesetzlich definierten Grenzen liegt. Das sind aktuell beim Bausparen 40.000 Euro für Alleinstehende und 80.000 Euro für Verheiratete. Beim Fondssparen sind es seit dem 1. Januar 2024 ebenfalls 40.000 Euro beziehungsweise 80.000 Euro.

Für die Anlage deiner vermögenswirksamen Leistungen auf einem Bausparvertrag erhältst du eine Arbeitnehmersparzulage von 9 Prozent – maximal wird eine Sparleistung von 470 Euro pro Jahr gefördert, du kannst als Alleinverdienende:r also fast 45 Euro pro Jahr Bonus erhalten. Für gemeinsam veranlagte Paare beträgt die Förderung bis zu 160 Euro pro Jahr.

Die eigenen vier Wände sind die einzige Altersvorsorge, von der du heute schon etwas hast. Das sieht auch der Staat so: Er unterstützt dich beim Kauf der eigenen Immobilie mit staatlichen Zulagen. Wohn-Riester-Beiträge kannst du zur Altersvorsorge in Bausparverträge oder Baufinanzierungen investieren. Während der gesamten Laufzeit fließen deine Sparbeträge und die staatlichen Zulagen in dein Bausparkonto oder ein Baudarlehen.

Als Erwachsener erhältst du bis zu 175 Euro Grundzulage pro Jahr, als Berufseinsteiger erhältst du einen einmaligen Bonus in Höhe von 200 Euro.

Die Beiträge können außerdem als Sonderausgaben die Steuerlast senken.

Wie bei allen Riester-Produkten sind die Beiträge und Zulagen in der Sparphase steuerfrei. Erst in der Auszahlungsphase wird der Betrag auf dem Wohnförderkonto versteuert. Bei der Versteuerung des Wohnförderkontos kannst du von einem Rabattangebot profitieren: Wahlweise leistest du den gesamten Steuerbetrag auf einmal und zahlst 30 Prozent weniger. Oder du versteuerst das Wohnförderkonto jedes Jahr in kleinen Schritten.

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Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr