3000 Euro für den Kinderschutzbund Freiburg
Seit Jahren beobachtet der Kinderschutzbund mit Sorge, welchen Belastungen Kinder ausgesetzt sind, wenn die Eltern sich trennen. Meist geraten die Kinder in einen Loyalitätskonflikt. Nicht selten treten Stresssymptome auf, wie Angst, schlechter Schlaf, Rückzug aus sozialen Kontakten, Schweigsamkeit. Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau unterstützt das Programm „Kinder aus der Klemme“, ein Kursangebot für sich streitende oder trennende Eltern und deren darunter leidende Kinder, mit 3.000 Euro.
„Wir unterstützen als Sparkasse mit unserem breit angelegten Gesellschaftlichen Engagement in vielfältiger Weise sozial engagierte Gruppen und deren Aktivitäten. Ganz besonders jedoch liegen uns Kinder und deren Bedürfnisse und Sorgen am Herzen. Deshalb haben wir sehr gerne dieses Projekt des Kinderschutzbundes mit Mitteln aus unserem „PS-Sparen und Gewinnen“ unterstützt und wollen dies auch in Zukunft tun.“
Daniel Zeiler
„Im Namen des Kinderschutzbundes möchten wir uns für die großzügige Spende recht herzlich bedanken. Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, die Kinder im Blick zu behalten, sich für die Rechte der Kinder und Jugendlichen einzusetzen, insbesondere für Beteiligung und ein gewaltfreies Aufwachsen. Durch Spenden wie diese ist es uns erst möglich, diese Ziele in Zusammenarbeit mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden zu verfolgen und ein Projekt wie „Kinder aus der Klemme“ auf die Beine zu stellen.“
Horst Hoffmann
Die Kinder erleben in der Gruppe mit Schicksalsgefährt:innen, dass sie nicht allein sind und erfahren, wie sie sich gegen die Streitigkeiten ihrer Eltern besser wappnen und ihre seelische Robustheit stärken können. In der Gruppe werden sowohl schmerzhafte als auch positive Erfahrungen thematisiert und aufgearbeitet. Ein wichtiger Punkt der Arbeit ist es, mit den Kindern gemeinsam eine Geschichte über ihr Leben zu entwickeln, in dem auch die Trennung der Eltern einen Platz bekommt.
In der parallel stattfindenden Elterngruppe können die Eltern herausfinden, wie sie den Teufelskreis destruktiver Sicht- und Verhaltensweisen durchbrechen können und sich dabei gegenseitig unterstützen. Das Wohlergehen der Kinder wird hier in den Fokus gestellt.