Die Immobilie altersgerecht umbauen
In jungen Jahren, kurz nach der Familiengründung, kann man sich kaum vorstellen, wie beschwerlich das Leben im Alter sein kann. Schon kleine Stufen werden dann schnell zum unüberwindbaren Hindernis. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Immobilie altersgerecht sanieren können.
Barrierefrei sanieren
Braucht es ein neues Bad, kann man gleich an Barrierefreiheit denken und ggf. den Raum vergrößern oder die Tür breiter gestalten. Auch eine ebenerdige Dusche mit Rollstuhlschwelle kann sehr sinnvoll sein. Falls man später auf den Rollstuhl angewiesen sein sollte, ermöglichen solche Umbauten die Nutzung der eigenen Immobilie bis ins hohe Alter. Sind die gesundheitlichen Einschränkungen bereits vorhanden, ist eine solche Sanierung unter Zeitdruck u. U. sehr nervenaufreibend.
Fördergelder für Umbaumaßnahmen
Sanierungen gehen schnell richtig ins Geld; allein der Tausch von Fenstern kostet oft fünfstellige Summen. Auch eine Badsanierung wird in der Regel teuer. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat für solche Maßnahmen ein eigenes Förderprogramm aufgelegt: „Altersgerecht umbauen“. Hier gibt es einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro für Baumaßnahmen, die Barrieren reduzieren, den Wohnkomfort erhöhen und den Einbruchschutz verbessern.
Förderung mit Zuschuss der KfW
Alternativ können Sanierer den Investitionszuschuss „Barrierereduzierung“ bei der KfW wählen. Die Zuschusshöhe beträgt maximal 10 Prozent der Kosten bei Einzelmaßnahmen und 12,5 Prozent bei einer Sanierung zum Standard „Altersgerechtes Haus“. Bis zu 6250 Euro sind hier möglich. Wichtig ist dabei: Der Förderantrag muss immer vor Beginn der Bauarbeiten gestellt werden. Außerdem sind die Fördergelder an Bedingungen geknüpft. Unter anderem müssen bestimmte Mindestanforderungen erfüllt sein (mehr dazu unter www.kfw.de).
Förderungen der Bundesländer
In einzelnen Bundesländern gibt es zudem spezielle Förderungen. Recherchieren Sie gezielt danach im Netz. Teilweise fördern auch Kommunen altersgerechte Umbauten.
Beratung einholen
Wenn Sie im Vorfeld unsicher sind, sollten Sie sich beraten lassen. Ansprechpartner und weitere Informationen finden Sie beispielsweise hier.