Gesellschaftliches Engagement ist „schönster Job in der Sparkasse“
Ehrenamtliches Engagement ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Mehr als 30 Millionen Menschen sind so allein in Deutschland gemeinnützig aktiv. Zum Tag der Wohltätigkeit zeigt Marc Winsheimer, dass es ebenfalls Teil der Sparkassen-DNA ist und wie er als Leiter des Referats Gesellschaftliches Engagement bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, mit seinem Team Vereine und gemeinnützige Organisationen unterstützt.
Der Tag der Wohltätigkeit gilt dem Ehrenamt. Was bedeutet ehrenamtliche Arbeit für Sie persönlich?
Marc Winsheimer » | Schon als kleiner Junge konnte ich bei meinem Papa das Vereinsleben erleben. Er selbst ist auch seit vielen Jahren im Verein aktiv und das auch viele Jahre im dortigen Vorstand. Ich bin also quasi mit dem Ehrenamt aufgewachsen. Das hat mich geprägt und so bin ich seit 26 Jahren ehrenamtlich beim DRK in Vörstetten und auch landkreisweit in verschiedenen DRK-Einsatzformationen als Führungskraft tätig. Daneben ist die Fasnet meine zweite große Leidenschaft. Seit 20 Jahren bin ich als 1. Vorsitzender und Kassierer im gemeinnützigen Fasnetsverein Zäpfletrinker Vörstetten e.V. aktiv. Inzwischen haben wir eine kleine Tochter und als diese in die Kita kam und es darum ging, wer in den Elternbeirat geht, habe ich auch dieses Amt zusammen mit zwei Müttern für kurze Zeit übernommen. Neben meinem sehr zeitintensiven Job ist meine Freizeit jedoch sehr begrenzt, somit muss man auch mit den Ehrenämtern „haushalten“. Durch mein persönliches ehrenamtliches Engagement in Vereinen weiß ich aus eigener Erfahrung, wie Vereinsarbeit funktioniert und wo es klemmt. Es ist toll, dass man dieses Wissen im wie ich finde „schönsten Job in einer Sparkasse“ einsetzen kann. Das gesellschaftliche Engagement gehört schließlich zu unserem öffentlichen Auftrag und ist dementsprechend Teil unserer DNA. Innerhalb meines Jobs bei der Sparkasse begleite ich übrigens ebenfalls zwei Ehrenämter, seit 2010 als ordentliches Mitglied im Personalrat und seit 2014 als ordentliches Mitglied in unserem Verwaltungsrat.
Welchen Raum nimmt die Unterstützung des Ehrenamts in Ihrer Arbeit ein?
» | Sehr viel Raum! Wir haben es in den meisten Fällen mit gemeinnützigen Vereinen und Organisationen zu tun und diese werden ganz oder zumindest größtenteils durch Ehrenamtliche geführt und getragen.
Welche Highlights Ihrer Arbeit aus diesem Jahr möchten Sie an dieser Stelle nennen?
» | Das Jahr 2022 war anfangs noch sehr von der Corona-Pandemie geprägt. Wir haben gemerkt, dass das Vereinsleben an vielen Stellen zum Erliegen gekommen war. Aufgeschlagen sind die Vereine dennoch bei uns, weil die Kosten oft weiter laufen, auch wenn nichts stattfindet. Mein Team und ich haben auch während der Pandemie versucht, den Vereinen bestmöglich unter die Arme zu greifen. Als dann im Frühjahr vieles wieder möglich war, kam es mir so vor, als ob alle innerhalb von zwei Wochen zwei Jahre nachholen wollen. Unser Telefon stand nicht mehr still. Ich picke ungern eine Förderung heraus und sage „Das war die schönste!“. Aber persönlich macht es mir einfach riesig Spaß, wenn wir was für Kinder tun. Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn man bei der Spendenübergabe vor Ort sieht, wie die Kinder sich freuen. Eine ganz besondere Aktion in diesem Jahr ist sicherlich das Projekt „GemüseAckerdemie“. Unsere Sparkasse fördert in den nächsten vier Jahren 10 Kitas und Schulen aus der Region mit insgesamt 116.000 Euro. Dieses Projekt kam für uns als Sparkasse genau zum richtigen Zeitpunkt. Einen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben auch unsere regelmäßigen Updates auf Instagram oder Facebook.
Wie setzen Sie sich darüber hinaus für die Entwicklung der Region zum Wohl der Menschen vor Ort ein?
» | Losgelöst von der finanziellen Förderung schauen wir auch immer mal wieder, wie wir sonst noch helfen können. Zum Beispiel durch aktives Netzwerken und Unterstützung beim Knüpfen von Kontakten. Um nur eins von vielen Beispielen zu nennen: Unsere Sparkasse ist neben den ehrenamtlichen Projekten großer Sponsor der Freiburger Wirtschaft Touristik und Messe GmbH und trägt damit auch zur Entwicklung der Region bei. Ich habe mir angewöhnt auch in meinem privaten Umfeld immer und immer wieder darauf hinzuweisen, was die Sparkasse alles macht und das auch völlig losgelöst davon, ob wir in dem jeweiligen Ort noch mit einer Geschäftsstelle vor Ort sind oder nicht. Wir sind das größte regionale Kreditinstitut und der größte Förderer der Region ist. Nicht umsonst sehen wir es als unsere Aufgabe, das Leben besser zu machen machen. Für die Menschen. Für unsere Heimat. Denn wir sind keine Bank. Wir sind die Sparkasse.
Wer kann bei Dir überhaupt für eine Spende anfragen? Wie läuft der Prozess dann ab?
» | Auf der Homepage unserer Sparkasse sind die Förderrichtlinien zu finden. Vereine und Institutionen können sich hier vorab informieren. Grundsätzlich sagen wir immer, dass „unser Gegenüber“ gemeinnützig sein und seinen Sitz innerhalb unseres Geschäftsgebiets haben muss. Wie beim Kundengeschäft darf eine Sparkasse auch in den Bereichen Spenden und Sponsoring nur innerhalb ihres Geschäftsgebiets agieren.
Förderleitlinien und Informationen zum Sponsoring finden Sie auf der Website des Referats Gesellschaftliches Engagement.