Lebensrettung aus der Box: Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau startet Pilotprojekt

veröffentlicht am 28. Juli 2024

lokal  ist lebensrettend. In Südbaden startet das flächendeckende Projekt der Sparkasse und der Deutschen Traumastiftung. Freiamt macht den Anfang, dort wurde am 8. Juli 2024 die erste Traumabox übergeben.

 

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der Sparkassenverband Baden-Württemberg (SVBW) haben ein wegweisendes Projekt zur flächendeckenden Bereitstellung von Traumaboxen in Südbaden gestartet. Die Initiative, getragen von der Deutschen Traumastiftung, wird zunächst in den 35 Trägergemeinden des Geschäftsgebiets der Sparkasse Freiburg umgesetzt. Die Sparkasse übernimmt die Verteilung vor Ort.

 

Schnell Leben retten!

Die Traumabox ist eine innovative Erste-Hilfe-Box zur Blutstillung bei schweren Verletzungen, die von Laien und von Fachpersonal eingesetzt werden kann. Sie enthält wichtige Hilfsmittel wie Abbindegurte zur Blutstillung (Tourniquets), Druckverbände und Untersuchungshandschuhe, die im Ernstfall schnell Leben retten können.

Heute wurde die erste Traumabox im Rahmen eines Vor-Ort-Termins an die Gemeinde Freiamt übergebe, die als erste in der Region eine Traumabox erhält. Freiamts Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench begrüßt diese Initiative: „Die Bereitstellung der Traumaboxen ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Notfallversorgung und die Rettung von Menschenleben in unserer Gemeinde. Es ist beruhigend zu wissen, dass im Notfall schnelle und effektive Hilfe verfügbar ist.“

 

Marc Winsheimer, Leiter Gesellschaftliches Engagement der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Hannelore Reinbold-Mench, Bürgermeisterin von Freiamt und Alexander Jacobs, Leiter Vorstandsstab der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau (v.l.n.r) bei der Übergabe der Traumabox in Freiamt.

 

Ein Beitrag zur Sicherheit der Menschen

Marc Winsheimer, Leiter Gesellschaftliches Engagement der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, betont die Rolle der Sparkassen als wichtige gesellschaftliche Verantwortungsträger: „Ich freue mich, dass unsere Sparkasse mit ihrem Geschäftsgebiet vom Sparkassenverband Baden-Württemberg als Pilot für die Traumabox ausgesucht wurde. So können wir nach den öffentlich zugänglichen Defibrillatoren (AEDs), wovon wir in den letzten Jahren viele mitfinanziert haben, einen weiteren Beitrag zur Sicherheit der Menschen in der Region leisten!“

Dr. Petra Sauter, in der Stabsstelle des Präsidenten des Sparkassenverbands Baden-Württemberg verantwortlich für das Gesellschaftliche Engagement: „Wir freuen uns sehr, dass die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau die Vorreiterrolle übernimmt. Mit einer Traumabox in der Nähe kann in einer ernsten Situation schnell Hilfe geleistet werden, möglicherweise lebensentscheidend. Wir hoffen, dass die Traumabox einen guten Zweck erfüllt und andere Kommunen und Einrichtungen dann folgen werden.“

 

Modellregion Südbaden: Ausweitung geplant

Die Kosten für die Erstausstattung der 35 Trägergemeinden, die jeweils eine Traumabox erhalten, werden vollständig vom SVBW übernommen. Der Preis pro Stück beträgt 129 Euro netto. „Diese Investition unterstreicht das Engagement des Sparkassenverbands und der Sparkassen vor Ort, die Gemeinschaft aktiv mitzugestalten und die Sicherheit der Seite 2/2 Bevölkerung zu verbessern“, sagte Alexander Jacobs, Leiter Vorstandsstab der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau heute beim Termin in Freiamt.

Die Einführung der Traumaboxen in der Region Südbaden soll Modellcharakter haben und perspektivisch auf weitere Regionen ausgeweitet werden. Der praktische Spender der Trauma-Box kann an gut sichtbaren Orten mit hohem Menschenaufkommen platziert werden, um im Notfall schnelle und jederzeit verfügbare Ersthilfe zu gewährleisten.

 

Hintergrundinformationen

Über die Deutsche Traumastiftung:
Die Deutsche Traumastiftung setzt sich für die Verbesserung der Notfallversorgung und die Rettung von Menschenleben ein. Mit der Entwicklung der Trauma-Box zusammen mit der IVF HARTMANN AG wurde ein Produkt geschaffen, das Leben retten kann und einfach zu handhaben ist.

Die Trauma-Box:
Die Trauma-Box ist eine Erste-Hilfe-Box zur Blutstillung bei Massenanfällen von Verletzten (MANV). Sie kann in öffentlichen Räumen platziert oder von Notfallorganisationen mitgeführt werden. Dank einer anschaulichen Anleitung können auch Laien schnell und effektiv Erste Hilfe leisten. Die Box enthält unter anderem Tourniquets, Druckverbände und Untersuchungshandschuhe. Prof. Dr. Matthias Helm, Mitglied des Präsidiums der Deutschen Traumastiftung, erklärt: „Das ‹Verbluten› ist eine häufige Todesursache bei Verletzungen. Maßnahmen zur Blutstillung haben deshalb eine hohe Priorität. Mit der Trauma-Box kann auch der medizinische Laie rasch und effektiv ein Verbluten verhindern.“

 


Infos Traumabox:

  • Preis pro Stück: 129 Euro netto
  • Inhalt der Box: Tourniquets, Druckverbände, Untersuchungshandschuhe
  • Einsatzmöglichkeiten: Öffentliche Plätze, Notfallorganisationen, Unternehmen, Flughäfen, Bahnhöfe

 

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