Weibliche Finanzprodukte? Bedarfsgerechte Beratung ist wichtiger

veröffentlicht am 17. März 2024

lokal  ist finanzbewusst. Frauen tun sich oft noch schwer mit Geldanlagen. Das muss sich ändern! Sagt Sparkassenexpertin Barbara Riesterer.

 

Barbara Riesterer, Finanzberaterin im Private Banking der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

 

Weniger als jede fünfte Frau investiert derzeit in Geldanlagen. „Nicht gut“, sagt Barbara Riesterer, Finanzberaterin im Private Banking der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. „Dabei macht es gerade beim Vermögensaufbau Sinn, sich früh damit zu beschäftigen.“ Trauriger Fakt, der das untermauert: Frauen bekommen in Deutschland im Schnitt 49 Prozent weniger Rente als Männer.

„Frauen haben oft mehr Vorbehalte als Männer, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, weil sie das Gefühl haben, keine Ahnung zu haben“, sagt die 47-Jährige, die Finanzspezialistin und Ansprechpartnerin für private Finanzangelegenheiten von Firmen- und Unternehmenskunden ist. Aber das dürfe kein Grund sein, sich nicht beraten zu lassen: „Egal, ob es einem peinlich ist oder nicht – am Ende des Tages geht es um einen selbst.“

 


„Frauen benötigen nicht unbedingt ‚weibliche‘ Finanzprodukte, sondern eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ansprache und Beratung.“


 

Ihr Tipp: Mut haben, sich Zeit nehmen – und sich von der Beraterin des Vertrauens beraten lassen. „Frauen benötigen keine speziellen Finanzprodukte, sondern eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ansprache und Beratung“, so Riesterer. Eine persönliche Ansprechpartnerin ist entscheidend. „Gerade in Finanzdingen ist persönliches Vertrauen extrem wichtig, nicht zuletzt angesichts der Informationsflut im Internet.“ Dies sei mit Vorsicht zu genießen, so Riesterer.

Um die eigenen Finanzen richtig einzuschätzen, fehlen oft Vergleichswerte. Dies betrifft beispielsweise Rentenansprüche, finanzielle Sicherheit nach einer Scheidung oder Phasen mit reduziertem Einkommen aufgrund von Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen.

„Auch wenn Frauen in ihrem Finanzwissen oft unsicher scheinen, suchen sie umfassende Informationen, bevor sie wichtige finanzielle Entscheidungen treffen. Dabei agieren sie oft akribischer und sichern sich mehr ab, als Männer.“ Das ist im Prinzip gut. Aber die Angst, aus Unwissenheit Fehler zu machen, dürfe nicht dazu führen, dass eine Frau gar nichts mit ihren Ersparnissen tut. „Das ist der größte Fehler! Denn Geld, das auf dem Girokonto oder dem Tagesgeldkonto geparkt wird, verliert durch die Inflation schleichend an Wert.“

Riesterers Empfehlung: Sich mit einer Sparkassen-Beraterin oder einem -Berater austauschen: „Denn die sind gut ausgebildet und nehmen sich die Zeit für alle Fragen.“

 


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Fotos: Wilhelm Media/Jörg Wilhelm

 

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