„Nachhaltigkeit fordert die Gesellschaft und natürlich auch die Sparkasse.“
Für Manuel Kanstinger, Personalentwickler bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, ist Nachhaltigkeit stark verknüpft mit Akzeptanz, Toleranz und gegenseitigem Respekt. Jede:r sollte seinen/ihren Beitrag dazu leisten, auch wenn dieser vielleicht anfangs aus ganz kleinen Dingen besteht. Etwas Nachhaltiges aus Eigenmotivation zu tun ist aus seiner Sicht viel mehr wert, als wenn man anderen damit etwas beweisen will.
Annette König | Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für Sie in der Sparkasse?
Manuel Kanstinger » | Die Bedeutung von Nachhaltigkeit ist für mich stark verknüpft mit Akzeptanz, Toleranz und gegenseitigem Respekt. Jeden Menschen so zu akzeptieren wie er ist und individuell auf ihn einzugehen. Das heißt für mich aber auch, dass jeder Mensch auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft hat. Nachhaltigkeit fordert die Gesellschaft und natürlich auch die Sparkasse. Sie ist ein Teil davon. Deshalb ist die Bedeutung des Themas in der Sparkasse auch entsprechende groß.
Aus meiner Sicht spielt es eine große Rolle, OB und WIE wir uns dieser Bedeutung bewusst sind. Sind wir als Mitarbeiter:innen der Sparkasse und damit als Sparkasse selbst nur deshalb nachhaltig, weil es trendy ist? En Vogue? Sind wir es, weil wir davon ausgehen, dass es wieder vorbeigeht? So wie das Auto, Internet oder ein Virus?
Manchmal höre ich in Gesprächen die Aussage: Was kann ich als einziger bewegen? Und denke mir dann: einiges. Zum Einen bewegen auch Kleinigkeiten etwas und zum Anderen ist Nichtstun keine Option. Etwas Tun fängt bei jedem an. Nicht nur beim Vorstand, sondern bei all uns Kolleginnen und Kollegen.
Vielleicht sollten wir weniger darauf schauen, was andere aus unserer Sicht tun oder Unterlassen, und uns stärker selbst betrachten. Auch dann einen nachhaltigen Beitrag leisten, wenn es vielleicht gar keiner sieht. Weil es dann nämlich aus Eigenmotivation heraus kommt und nicht um Anderen etwas zu beweisen.
Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für Sie privat?
» | Ich habe zu Hause nicht alles auf Nachhaltigkeit umgestellt, sondern setze eher Kleinigkeiten um. Und diese kleinen Schritte lasse ich dann zur Gewohnheit werden. Dann kommt wieder ein neuer kleiner Schritt hinzu und so werden es mit der Zeit immer mehr. Ein erster kleiner Schritt war es beispielsweise auch, Müll konsequent zu trennen … und der nächste diesen auf ein Minimum zu reduzieren bzw. möglichst zu vermeiden.
Haben Sie einen Tipp für Kolleginnen und Kollegen in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Region?
» | Nicht so richtig, weil ich wenig weggehe. Ich genieße die Zeit zu Hause mit meiner Familie und liebe es zu kochen.