„Unsere Instrumente helfen, Leben zu retten – das ist unsere stärkste Motivation“
lokal ist weltoffen. Sutter Medizintechnik aus Emmendingen verbindet Hightech mit Regionalität und Verantwortung. Die hoch präzisen Instrumente aus dem Breisgau verbessern die medizinische Versorgung weltweit. Und die Sparkasse trägt als Finanzpartner dazu bei, dass das Unternehmen seinen Weg gehen kann.
Im neuen, lichtdurchfluteten Firmensitz in Emmendingen arbeiten Ingenieure, Techniker und die Mitarbeitenden von Instrumentenfertigung und Verwaltung Hand in Hand. Gemeinsam schaffen sie hochpräzise Instrumente, die in Operationssälen weltweit unverzichtbar sind. „Unsere Instrumente helfen, Leben zu retten, und das ist eine der stärksten Motivationen für unser Team“, sagt Bert Sutter, Geschäftsführer der Sutter Medizintechnik GmbH. Die Produkte, die hier entstehen, sind für chirurgische Eingriffe unverzichtbar – jedes Instrument wird mit größter Sorgfalt gefertigt, denn es geht um Präzision und Zuverlässigkeit.
Das Familienunternehmen, das 1970 von Bert Sutters Vater Hermann gegründet wurde, hat sich auf elektrochirurgische Instrumente spezialisiert, die im Wesentlichen dem Schneiden und Verschließen von Gewebe mittels Strom dienen. „Wir stellen modernste Geräte und Instrumente her, die sicheres und genauestes Arbeiten ermöglichen“, erklärt Sutter. „Das ist unser Geschäftsmodell – und unser Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung weltweit.“ Mit rund 170 Mitarbeitenden sichert Sutter Medizintechnik wichtige Arbeitsplätze in der Region und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro.
Von Freiburg nach Emmendingen – ein mutiger Schritt
2022 verlegte das Unternehmen seinen Hauptsitz von Freiburg in einen hochmodernen Neubau nach Emmendingen. Diese Entscheidung erforderte einen Millioneninvest, doch der Umzug verlief reibungslos. „Wir haben sogar ein bis zwei Prozent Wachstum im Umzugsjahr geschafft“, erzählt Sutter stolz.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für dieses Wachstum ist die enge Partnerschaft mit der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. „Wir arbeiten schon lange mit der Sparkasse Freiburg zusammen. Diese langjährige Beziehung und das gegenseitige Vertrauen haben es uns ermöglicht, größere Investitionen zügig umzusetzen“, so Sutter. Diese enge Verbindung habe sich besonders während der Expansion des Unternehmens als unschätzbar wertvoll erwiesen.
„Gerade bei größeren Investitionen, wie dem Bau der neuen Firmenzentrale, konnten wir Sutter Medizintechnik mit maßgeschneiderter Finanzierung und Förderkrediten unterstützen“, betont Martin Bockstahler, Sparkassenberater für das Unternehmen.
Schnelle Entscheidungen – der Schlüssel zum Erfolg
Die Fähigkeit der Sparkasse, in herausfordernden Momenten schnell zu reagieren, war für das Unternehmen entscheidend. „Wir bei der Sparkasse legen großen Wert darauf, in kritischen Momenten schnell und pragmatisch zu handeln, um unseren Kunden sofort zu helfen“, erklärt Berater Bockstahler. Diese schnelle Entscheidungsfindung hat es Sutter ermöglicht, auch in herausfordernden Phasen, wie dem Bau der neuen Firmenzentrale, stets handlungsfähig zu bleiben. „In unserer langjährigen Partnerschaft mit der Sparkasse schätze ich vor allem die Augenhöhe, auf der wir kommunizieren. Ihr Engagement geht weit über das übliche Maß hinaus“, lobt der Unternehmer.
Technologie, die Leben rettet
Ein herausragendes Beispiel für die Innovationskraft von Sutter ist die „Calvian endo-pen bipolare Klemme“. Dieses hochpräzise Instrument wird bei endoskopischen Operationen an der Schädelbasis eingesetzt und hat schon oft das Leben von Patienten gerettet, indem es schwierige Blutungen kontrollierte. „Wir bekommen regelmäßig Rückmeldungen von Chirurgen, die uns schreiben, dass unsere Instrumente die OP gerettet haben. Das zeigt uns, wie wertvoll unsere Arbeit ist“, sagt Sutter.
Herausforderungen der MDR
Doch die Erfolgsgeschichte von Sutter ist nicht ohne Herausforderungen. Besonders die EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) bringt das Unternehmen regelmäßig an seine Grenzen. „Die MDR macht unendlich viel Mühe, aber steigert den Patientennutzen nicht“, kritisiert Sutter. „Wir mussten alle unsere Produkte aufwändig rezertifizieren, obwohl viele davon seit Jahren oder gar Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz sind. Die Kosten und der bürokratische Aufwand sind enorm und verlangen von unseren Ingenieuren viel Zeit, die sonst in die Entwicklung neuer Produkte fließen könnte.“
Zukunft und Verantwortung
Trotz dieser Hürden bleibt Sutter Medizintechnik auf dem eingeschlagenen Weg: Das Unternehmen plant, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung weiter auszubauen und setzt auf nachhaltige Innovationen, um die medizinische Versorgung weltweit weiter zu verbessern. „Unsere Produkte gehen in die ganze Welt, aber wir bleiben fest in der Region verwurzelt“, betont Sutter.
Mit der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau hat Sutter Medizintechnik einen starken Partner an seiner Seite, der das Unternehmen auch in Zukunft bei Investitionen und Herausforderungen unterstützen wird. „Als regional verwurzelte Sparkasse verstehen wir die Bedürfnisse der Unternehmen vor Ort und können gezielt unterstützen, um nachhaltige Entwicklung und Wachstum zu fördern“, hebt Martin Bockstahler hervor. Diese Verbindung stärkt nicht nur unser Unternehmen, sondern fördert auch das Wachstum und die Entwicklung unserer gesamten Region.
Sie haben Fragen?
Unsere Kolleginnen und Kollegen im Ärzte-FinanzCenter helfen Ihnen gerne weiter.
Fotos: Wilhelm Media, Jörg Wilhelm