Gemeinsam stark fürs Gemeinwohl
lokal ist ein perfekter Match. 110 Jahre verbinden den Bauverein Breisgau eG und die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Was beide eint, ist der Blick aufs Gemeinwohl. Warum diese Partnerschaft mehr ist als reine Zusammenarbeit, nämlich ein Stück gelebte Heimat, erzählt Bauvereinsvorstand Jörg Straub:
Headerbild: Aus Partnern sind Verbündete geworden. v.l.: Jörg Straub, Geschäftsführender Vorstand Bauverein Breisgau eG, Nicole Farrelly, Bereichsleiterin Bauträger- und Immobilienprojekte und Bernd Rigl, stv. Vorstandsvorsitzender, Firmenkundengeschäft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
„Die Partnerschaft zwischen Sparkasse und Bauverein ist über 110 Jahre alt – und ein Ende ist nicht in Sicht. Es ist ein perfektes Match: Sparkasse und Bauverein sind von sehr ähnlichen Philosophien geprägt. Auf der einen Seite eine Bank mit einem öffentlichen Auftrag, die wirtschaftliche und soziale Teilhabe aller Bürger zu ermöglichen. Auf der anderen Seite eine Genossenschaft mit dem Auftrag der Wohnraumversorgung. Bei beiden steht das Gemeinwohl im Vordergrund, beide streben nicht nach Profitmaximierung, sondern haben einen Auftrag.
Ein schöner gemeinsamer Teil unserer Geschichte ist auch die räumliche Entwicklung. Die Sparkasse hat sich von einer Stadtsparkasse zu einer Regionssparkasse entwickelt, aus der Sparkasse Freiburg ist die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau geworden. Bei uns verlief es ähnlich: Aus dem Bauverein Freiburg wurde der Bauverein Breisgau, wir sind zwischenzeitlich neben Freiburg in 21 Umlandgemeinden von der französischen Grenze bis ins Dreisamtal, vom Oberrheingebiet bis ins Markgräfler Land vertreten.

Schon 1924 haben Bauverein und Sparkasse dafür gesorgt, dass Menschen in unserer Region ein Zuhause finden und Zukunft gestalten können, wie die Anzeige aus der Festschrift des Bauvereins zeigt. Jeder auf seine Art.
Der Bauverein hat sich eine hohe Kompetenz bei der Schaffung sozialer Infrastruktur erworben: Im Bestand sind ein eigenes Pflegeheim, 15 Kindertagesstätten und zwölf Wohngruppen für Senioren sowie sieben Seniorenwohnanlagen mit 238 Appartements. Für die Finanzen haben wir uns die Sparkasse in Sachen Geldgeschäfte mit ins Boot geholt. Dort legen wir nicht nur Liquidität aus der Spareinrichtung an, sondern erhalten auch einen hohen Mehrwert in Form von Beratung und Kompetenz. Zum Beispiel, wenn es um Zuschüsse von Land und Bund sowie Kfw- und Förderdarlehen geht. Wenn ein neues Projekt ansteht, setzen wir uns zusammen: Was kann auf dieser Konversionsfläche entstehen? Wir haben die Visionen und die Erfahrung, kennen die Baukosten. Die Fachleute der Sparkasse rechnen das alles durch – was davon ist tatsächlich möglich?
Für die Bankkompetenz hatten wir lange einen nebenamtlichen Vorstand im Bauverein, den die Sparkasse gestellt hat. Inzwischen brauchen wir einen hauptamtlichen Vorstand für diesen Part – das ist meine Aufgabe. Auch ich habe bei der Sparkasse gelernt, auch hier haben wir also eine enge Verzahnung. Außerdem sitzt mit Bernd Rigl der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse im Stiftungskuratorium unserer gemeinnützigen Stiftung und Nicole Farrelly unterstützt uns im Vertretergremium. Die lange Zusammenarbeit hat ihre Spuren hinterlassen: Der Kontakt zwischen Bauverein und Sparkasse läuft unkompliziert und auf kurzen Wegen. Wir verstehen uns blind, wissen, wo die Knackpunkte liegen und halten uns immer auf Stand. Das ist eine tolle Form der Partnerschaft, die tolle Ergebnisse fürs Gemeinwohl bringt und allen Beteiligten Spaß macht.“
Foto: RAP-Media, Raphael Pietsch






