Gewagt, gemacht, geschafft.

veröffentlicht am 16. März 2025

lokal  ist mutig. Nachfolge im Handwerk braucht Mut: 2016 übernimmt Steffen Baldinger die Schreinerei seines Vaters. Das Ergebnis: Ein Betrieb, der gewachsen ist, weil einer es einfach gemacht hat. Und noch lange nicht fertig ist.

 

 

Dass er die Schreinerei seines Vaters mal übernehmen will, war Steffen Baldinger immer klar. Familienbetrieb in dritter Generation – Ehrensache. Aber so früh? Der Tag kam schneller als gedacht: Nach einem Schlaganfall geht sein Vater vorzeitig in den Ruhestand.

Baldinger zögert nicht lange. „Ich verstehe, wenn einen das Risiko der Selbstständigkeit abschreckt und man das deshalb nicht machen möchte. Gerade, wenn es so viele gute, sichere Jobs gibt“, sagt der gelernte Schreiner: „Aber sich selbst verwirklichen zu können, ist auch eine Riesenchance.“

Baldinger macht es einfach. 2016 wird aus der ‚Schreinerei Thomas Baldinger‘ die ‚Schreinerei Steffen Baldinger‘. Heute, neun Jahre später, kann der Geschäftsführer stolz sein auf das, was er geschafft hat.

 

 

Auf Übernahme folgt schnell Veränderung

Übernehmen und einfach weitermachen wie immer? Nicht sein Stil. Die ersten großen Veränderungen kommen schnell: Mehr Platz, mehr Maschinen, mehr Leute. Der Betrieb wächst, Baldinger übernimmt mehrere kleine Firmen, die schließen müssen. „Als ich 2010 in der Schreinerei angefangen habe, gab es einen Mitarbeiter“, erinnert sich der Schreiner. Heute sind es 36 Mitarbeitende, davon sechs Azubis.

Den größten Sprung macht der Betrieb mit der Anschaffung einer neuen CNC-Maschine. „Für eine normale Schreinerei wäre diese Maschine eindeutig überdimensioniert. Aber wir konnten damit Fenster- und Möbelbau verbinden, beides lässt sich darauf produzieren. Das war ein genialer Einstieg, um zu wachsen“, sagt Baldinger.

2020 geht der neue Geschäftsführer das nächste große Thema an: Digitalisierung. Noch bevor es alle anderen machen, stellt er die komplette Kommunikation auf digital um. Ebenso den Belegfluss und die Zeiterfassung. „Die Büroarbeit, für die mein Vater einen halben Tag gebraucht hat, erledige ich in zehn Minuten. Obwohl wir so stark gewachsen sind, konnten wir die Verwaltung sehr schlank halten“, so Baldinger.

 

 

Erfolg braucht Mut – und Unterstützung!

Und dann? Geht’s Schlag auf Schlag: Veränderung wird zur Routine. Weitere Firmen kommen dazu, die Werkstatt wächst, die Mannschaft auch. 2022 wird aus der Einzelfirma die SFI Baldinger GmbH. „Am Anfang war’s schon ein Sprung ins kalte Wasser. Aber irgendwann kriegst du Routine – und mit jeder Entscheidung mehr Mut für die nächste“, sagt Baldinger.

Doch große Projekte stemmen sich nicht mit Mut und guten Vorsätzen allein. „Du brauchst jemanden, der den Rücken freihält“, so der Geschäftsführer. In seinem Fall: die Sparkasse. „Die half mit Bürgschaften und dem nötigen Kapital, wenn’s drauf ankam.“

Und morgen? Veränderung wird das Unternehmen auch in Zukunft begleiten. Baldinger ist Realist: „Die Welt wandelt sich – und wer nicht mitzieht, wird abgehängt. Kann uns auch passieren, wenn irgendwann die nächste Generation anklopft und alles noch besser macht.“

 

Fotos: Raphael Pietsch, RAP-Media

 

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