Was macht eigentlich die Schufa?

veröffentlicht am 21. Dezember 2021

Von der Schufa hat bestimmt jeder schon einmal gehört, aber wie arbeitet diese eigentlich und wann wird sie für Verbraucher wichtig?

Ein Bonitätswert der Schufa kann darüber entscheiden, ob du den neuen Handyvertrag unterschreiben kannst oder in Raten zahlen darfst. Wer also heute einen Kredit beantragt, ein Girokonto eröffnet oder einen Mobilfunkvertrag abschließt, sollte sich mit der Schufa auskennen. Wir beantworten dazu die wichtigsten Fragen und erklären, worauf man achten muss.

Wofür steht „Schufa“?

Schufa ist die Abkürzung für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Deutschlands größte Auskunftei wurde 1927 als Privatunternehmen gegründet. Sie weiß von 68 Millionen Menschen hierzulande, wie viele Girokonten, Kreditkarten oder Handyverträge diese haben. Sie weiß, bei wem ein Kredit läuft – und ob dieser auch abbezahlt wird. Demzufolge ist dem Unternehmen natürlich auch bekannt, wer schon einmal Rechnungen nicht bezahlen konnte und wer Privatinsolvenz anmelden musste.

Die Schufa-Vertragspartner, zu denen auch Banken und Sparkassen gehören, erhalten von der Schufa Informationen zur Zahlungsfähigkeit von Menschen. Auch andere Unternehmen wie Versandhändler und Mobilfunkanbieter können hier Daten über ihre Kunden anfordern, denn sie haben ein berechtigtes Interesse daran, dass ein Kauf später auch bezahlt werden kann. Manchmal wirst du aktiv dazu aufgefordert, eine Schufa-Auskunft einzureichen, beispielsweise wenn du eine Wohnung mieten möchtest. Hierfür gibt es eine spezielle Auskunft, mit der du sensible Daten nicht aus der Hand geben musst.

Neben den allgemeinen Daten (etwa Name, Geburtsdatum) werden Daten gespeichert wie die Anzahl deiner Konten, Bezahlkarten, aber auch negative Einträge wie Zahlungsausfälle. Die Daten werden der Schufa von den Vertragspartnern selbst übermittelt. Gut zu wissen: Um Vertragspartner der Schufa zu werden, müssen Unternehmen viele Anforderungen erfüllen, vor allem in Bezug auf den Datenschutz. Gesetzlich ist die Schufa zur Offenlegung ihrer Daten verpflichtet. Jeder Bürger kann einmal jährlich eine Auskunft anfordern. Hier listet die Schufa auf, welche Daten sie über dich gespeichert hat. Experten empfehlen, dieses Angebot wahrzunehmen. Wie das geht, erfährst du unter Punkt 4.

Wie erhalte ich einen Bonitätscheck?

Es existiert eine kostenfreie Variante unter dem Stichwort „Datenkopie (nach Art. 15 DSGVO)“. Bei dieser musst du ein Dokument ausfüllen und entweder online oder zusammen mit einer Kopie deines Personalausweises oder Reisepasses per Post an die Schufa schicken. Einen detaillierteren Überblick bietet die kostenpflichtige Schufa-Auskunft über die Sparkassen, die du hier anfordern kannst. Auf meineschufa.de gibt es weitere kostenpflichtige Angebote, die du online abrufen kannst. Übrigens: Gegen die Ergebnisse der Auskunft kannst du auch Einspruch einlegen, wenn die Daten fehlerhaft sind.

Nach Auskunft der Schufa sind folgende Punkte wichtig, damit Unternehmen Vertrauen in deine finanzielle Leistungsfähigkeit haben:

  • Falls eine Rechnung oder Ratenzahlung nicht vertragsgemäß gezahlt wurde, sollte dies schnellstmöglich nachgeholt werden.
  • Bestehende (Kredit-)Verpflichtungen sollten immer vertragsgemäß erfüllt und fristgemäß beglichen werden.
  • Kreditlinien sollten nicht überzogen werden.
  • Die Gesamtsumme aller finanziellen Verpflichtungen sollte stets im Überblick behalten werden und in einem angemessenen Verhältnis zu den Einkünften oder dem Vermögen stehen.

 

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