Wie du deine Schulden zurückzahlst

veröffentlicht am 16. April 2023

Handy, Energie, Miete – vielleicht sogar ein Bildungskredit. Junge Menschen haben häufig Schulden. Wer sie nicht direkt zurückzahlt, häuft im schlimmsten Fall einen immer höheren Berg an. Das kann Folgen haben: Denn wer seine Miete nicht regelmäßig überweist, muss damit rechnen, dass der Vermieter den Vertrag kündigt. Und wenn du deine Energiekosten nicht bezahlst, wird unter Umständen der Strom abgestellt. Damit es nicht so weit kommt, solltest du vorher handeln.

 

Jetzt kaufen, später bezahlen – damit locken viele Onlinehändler. Das Problem: Wer kein regelmäßiges Einkommen und zum Kaufzeitpunkt nicht ausreichend Geld hat, wird voraussichtlich auch in den folgenden Monaten die anfallenden Raten nicht bezahlen können. Kein Wunder, dass der „SchuldnerAtlas 2022“ den Ratenkauf gerade bei jüngeren Menschen oft als Einstieg in die Schuldenfalle sieht. Geld, das in die Raten für die jüngsten Einkäufe fließt, fehlt zudem an anderer Stelle: Mit dem Smartphone sind ebenfalls Kosten verbunden, und die Miete wie auch der Strom müssen bezahlt werden. Speziell bei den letzten beiden Positionen kann es zu einem großen Problem werden, wenn man mit seinen Zahlungen im Rückstand ist. Wer seine Miete nicht rechtzeitig und regelmäßig zahlt, wird vom Vermieter eine Kündigung bekommen. Energieversorger stellen den Strom ab.

Stellst du fest, dass dein Geld nicht ausreicht, um allen Verpflichtungen nachzukommen, solltest du sofort handeln.

 

Schritt 1: Verschaffe dir einen Überblick

Erstelle eine Liste deiner Gläubiger: Wem schuldest du Geld? Und welche monatlichen Zahlungen fallen sowieso an? Schreibe dir außerdem auf, wie hoch der Zinssatz und die monatlichen Raten sind und wann sie fällig werden. Mache dir eine Prioritätenliste: Wenn du die Kündigung durch den Vermieter oder das Abstellen von Strom oder Gas verhindern kannst, indem du die entsprechende Rechnung zuerst bezahlst, solltest du das tun.

Ein anderes Kriterium für deine Prioritätenliste ist die Frage, ob du bereits gemahnt wurdest. Versuche Mahnungen zu vermeiden, denn dadurch wird es noch teurer. Kommt also eine Rechnung über eine kleinere Summe dazu, versuche, diese innerhalb der Zahlungsfrist zu bezahlen.

 

Schritt 2: Kontaktiere deine Gläubiger

Du kannst gerade nicht bezahlen? Sprich mit deinem Gläubiger. Vielleicht bekommst du Zahlungsaufschub oder kannst in Raten zahlen. Dieses Vorgehen ist in Ordnung, wenn du nur wenige offene Posten hast. Sobald deren Zahl aber höher ist und dir klar ist, dass du über Monate nicht wirst zahlen können, solltest du über externe Hilfe nachdenken. Die bekommst du beispielsweise von Schuldnerberatern. Die Verbraucherzentrale hat aufgelistet, welche Angebote seriös sind. Die Caritas beispielsweise bietet einen Chat mit Schuldenexperten an und hat weitere Tipps, um aus der Schuldenfalle herauszukommen.

 

Schritt 3: Behalte deine Ausgaben im Blick

Wenn du Schulden hast, ist es wichtig, dass du weniger ausgibst als bisher. Um zu sehen, wo dein Geld Monat für Monat bleibt, solltest du einen Haushaltsplan aufstellen. Vielleicht kannst du das Abo für deinen Streamingdienst oder dein Fitnessstudio kündigen und häufiger zu Hause bleiben, um zu sparen?

Nutze den digitalen Finanzplaner deiner Sparkasse, um einen Überblick über deine Ausgaben zu bekommen. „Geld und Haushalt“, der Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet außerdem einen digitalen Web-Budgetplaner und ein Produkt auf Papier an, das du kostenlos bestellen kannst und das dich dabei unterstützt, Ordnung in deine Finanzen zu bringen.

Tipp: Auch dein Sparkassenberater kann eine Hilfe sein. Denn er gibt dir einen Ratenkredit, der individuell auf dich zugeschnitten ist. So kannst du alle deine Gläubiger auf einen Schlag bezahlen. Im Anschluss zahlst du in monatlichen Raten, die an dein Einkommen angepasst sind, deinen Kredit zurück. Je nach Situation übernimmt deine Sparkasse sogar die gesamte Bürokratie für dich. Zusätzliche Schulden solltest du in dieser Zeit jedoch nicht machen.

Der Ratenkredit ist oft günstiger als andere laufende Darlehen. Außerdem kannst du mit Sonderzahlungen deine Kreditlast schneller tilgen – falls du unverhofft zu Geld kommst.

 

Schritt 4: Versuche, Geld zurückzulegen

Sobald du deine Schulden zurückgezahlt oder zumindest die Rückzahlung organisiert hast, solltest du versuchen, ein Finanzpolster anzusparen. Das geht auch mit kleinen Beträgen im Monat. So kommst du hoffentlich selbst bei unerwarteten Sonderausgaben nicht mehr in eine solche Situation.

Vielleicht kannst du einen Nebenjob annehmen, um mehr Geld zur Verfügung zu haben. Dann bist du deine Schulden schneller los.

 

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