Wie geht es weiter, #inFreiburgzuhause?
Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.KG (FWTM) übergibt die Betreiberschaft der Kulturförder- und Livestreamplattform #inFreiburgzuhause an die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau (Sparkasse) und spendet das Restbudget des Fördertopfs als Dankeschön an den Projektpartner Kulturaggregat. Die Plattform wird durch den Kulturstützpunkt der Sparkasse neu ausgerichtet.
Mit einer Spende von 2.500,– Euro an den Kooperationspartner Kulturaggregat schloss die Freiburg Wirtschaft und Touristik GmbH & Co.KG (FWTM) kürzlich ihre Projektbeteiligung im Zusammenhang mit der Livestream-Plattform #inFreiburgzuhause ab. Zugleich übergab sie die Betreiberschaft der beliebten Plattform an die Mitinitiatorin Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau (Sparkasse).
„Wir freuen uns, dass die Plattform von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau weiterbetrieben wird und bedanken uns bei Darwin Zulkifli, 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Projektpartners Kulturaggregat e.V., der sich für die Initiative mit seinen Verbindungen in die Kulturszene während der letzten zwei Jahre sehr engagiert hat.“ sagt Hanna Böhme, Geschäftsführerin der FWTM und Unterstützerin seit der ersten inFreiburgzuhause-Stunde.
„#inFreiburgzuhause genießt seit der Pandemie eine hohe Beliebtheit beim Publikum. Es wäre eine vergebene Chance für die regionale Kultur, wenn wir nicht versuchen würden, die Plattform zu erhalten und weiterzuentwickeln.“ so Daniel Zeiler, neuer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse. Zumal so über 180 Livestream-Videos – und Zeitdokumente – aus zwei Jahren Pandemie in der Mediathek erhalten bleiben könnten. Außerdem werde dort zentral ein beeindruckender Querschnitt regionaler Kulturvielfalt gezeigt.
Die inFreiburgzuhause-Mediathek wurde bereits komfortabel umgebaut und orientiert sich durch feste Genre-Zuordnung und mit einer umfangreichen Suchfunktion an die von bekannten Streaminganbietern. Nutzer erhalten so einen intuitiven und bequemen Zugang beim Stöbern und Suchen nach archivierten Livestream-Videos.
Unter der Regie der Sparkasse wendet sich das im Jahr 2020 im Lockdown entstandene Kulturförderprojekt #inFreiburgzuhause zudem neuen Zielen zu. Wollte es vorher noch KünstlerInnen und Spielstätten helfen über die Corona-Zeit zu kommen, will es künftig als neuer Kulturstützpunkt der Sparkasse professionell ambitionierte Kulturtalente, besondere Kulturereignisse sowie außergewöhnliche sozio-kulturelle Formate fördern und dauerhaft in seiner Mediathek sichtbar machen.
Anstelle des aus Sponsoringmitteln und Publikumserlösen genährten Fördertopfs der FWTM, der während der Pandemie rund 400.000,– Euro in die Kassen der lokalen Kulturschaffenden spülte, tritt der Kulturstützpunkt mit Fördermittel der Sparkasse. So macht sie auch künftig regionale Kulturstreams auf #inFreiburgzuhause möglich.
Hintergrund:
#inFreiburgzuhause – Wie die Kulturförder- und Livestream-Plattform der Kulturszene über schwierige Zeiten der Corona-Pandemie half:
Mit Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 wurde die Idee von #inFreiburgzuhause geboren. In nur acht Wochen nach dem ersten Lockdown baute die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau gemeinsam mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.KG (FWTM) und dem Kulturaggregat e.V. die Kulturförder- und Livestream-Plattform #inFreiburgzuhause auf – mit dem Ziel der Freiburger Kulturszene Sichtbarkeit und Einnahmen in Zeiten stark reduzierter Kontakte zu verschaffen.
Weitere Unterstützung erhielt die Initiative von der Badischen Zeitung, Szenik.eu, Baden TV Süd, Friedrich Graf von Westphalen & Partner mbB, Bansbach GmbH und DOTS – Die Agentur.
Mithilfe von Sponsoringgeldern der Sparkasse, der FWTM, der Dr. Falk Pharma GmbH, dem SC Freiburg, LEXWARE und dem Rotary Club Freiburg sowie Publikumserlösen konnten so in über 180 Sendungen aus rund 60 Spielstätten insgesamt fast 400.000 Euro der lokalen Kulturwirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Zahlreiche KünstlerInnen, Kulturschaffende, TechnikerInnen, Office-Kräfte, BühnenarbeiterInnen und weitere Beteiligte konnten so die lange Zeit der Lockdowns überbrücken.