Auf die hohe Kante

veröffentlicht am 14. September 2021

lokalist voll berechenbar. Ausreichendes Eigenkapital ist der Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Wohnungsbaufinanzierung.

 

Logisch: Je höher der Eigenkapitalanteil, umso niedriger der Kredit für die Finanzierung. Und umso weniger kostet die Finanzierung. Zwar ist auch eine Vollfinanzierung von 100 Prozent des Kaufpreises ohne Eigenanteil möglich – wenn es die finanziellen Umstände des Kunden erlauben. Doch dann steigen die Zinsen und damit auch Kreditvolumen und Ratenhöhe.

Ohne Eigenkapital eine Immobilie finanzieren klingt in Zeiten niedriger Zinsen zunächst verlockend. Aber nur wer gut verdient und einen sicheren Job hat, kann unvorhergesehene Kosten zu einem späteren Zeitpunkt abfangen. Und selbst dann bleibt ein höheres Risiko als bei der Finanzierung mit Eigenkapital.

Denn wenn das Einkommen wegfällt, kann es schnell eng werden. Günstig ist eine Eigenkapitalquote von mindestens 10, besser 20 oder 30 Prozent der Gesamtkosten. Oder sogar noch mehr. Außerdem gilt: Je mehr Eigenkapital eingesetzt wird, umso preiswerter wird die Gesamtfinanzierung der Immobilie.

Unser Tipp:
Besser erst einmal Geld ansparen.

 

Was genau ist Eigenkapital?

Als Eigenkapital zählt bei einer Baufinanzierung jener Teil des Geldes, der nicht von der Bank kommt, sondern aus dem eigenen Vermögen stammt. Dazu gehören:

  • Ersparnisse
  • Barvermögen
  • Bausparguthaben
  • Aktien
  • Investmentfonds
  • Wertpapiere
  • Immobilien
  • ein bereits bezahltes Baugrundstück
  • Verwandtenkredite

 

Zusätzlich können angesammelte Ersparnisse aus einer Riester-Rente ganz oder teilweise zur Erhöhung des Eigenkapitalanteils genutzt werden.

 

 

 

 

 


Fünf Tipps, um Eigenkapital zu bilden

  1. Bausparen mit Wohn-Riester
  2. Private Altersvorsorge kritisch prüfen
  3. Privatdarlehen
  4. Schenkung oder vorgezogene Erbschaft
  5. Zinsen sparen durch Umschulden

 

Teaserbild

Innovative Lösungen von Sparkassen und Kommunen in Immobilienfragen: Wenn alles feststeckt – müssen dann wieder die Sparkassen ran? Wir sind doch schließlich Spezialisten fürs Eigenheim, aber nicht für die Lösung der Wohnungspolitik im ganzen Land. Trotzdem: Wir sagen „Ja“.   Ja, denn unsere Kundinnen und Kunden…

Mehr lesen

Teaserbild

Die Durchschnittswohnung in Deutschland hat eine Größe von 92 Quadratmetern. Pro Kopf liegt die Wohnfläche bei 47,7 Quadratmetern und ist in den vergangenen Jahren tendenziell angestiegen – mit einem leichten Knick in den Jahren 2015 und 2016 aufgrund starker Zuwanderung. Trotzdem klingt das erst mal schön üppig.  …

Mehr lesen

Teaserbild

Wer vom „Wohnen“ spricht, denkt oft an „Immobilienerwerb“. Doch rund jeder Zweite in Deutschland wohnt zur Miete. Für manche ist es äußerst schwierig, ins Eigentum kommen. Passender Wohnraum ist knapp, Mieten und Nebenkosten steigen. Im folgenden Faktencheck zeigen wir auf, wie Wohnen bezahlbar bleiben kann.    …

Mehr lesen

Teaserbild

Bausparverträge erleben aktuell ein Comeback. Viele haben nämlich erkannt, dass man sich damit die Zinsen sichern kann trotz aktueller Entwicklungen. Stefan Siebert, Vorstandsvorsitzender der LBS Landesbausparkasse Südwest, spricht im Interview über den Bausparboom und die Zinswende.   lokalist | Herr Siebert, bekommen Sie bei der LBS…

Mehr lesen

Teaserbild

Eine Ferienimmobilie in warmen Gefilden, davon träumen viele. Vor einem Kauf sollten zahlreiche Fragen etwa rund um Steuern, Erbe und Finanzierung geklärt werden. Ein Überblick.   Häufig verlieben sich Urlauber während der schönsten Tage im Jahr in einen Ort oder sogar in eine Immobilie. Grundsätzlich wollen beim Erwerb…

Mehr lesen

Teaserbild

Davon träumen viele: Einmal investieren – und ohne viel Arbeit regelmäßig eine ordentliche Rendite bekommen. Häufig ist dann die Rede vom passiven Einkommen. Auch Einnahmen aus einer vermieteten Wohnung werden oft als ein solches bezeichnet. Was Sie darüber wissen sollten.   Neben dem eigentlichen Arbeitslohn Nebeneinnahmen erzielen, ohne…

Mehr lesen