Bio, energiesparend, fair gehandelt: Welche Siegel wichtig sind

veröffentlicht am 14. September 2021

Bio, energiesparend, fair gehandelt: Welche Siegel wichtig sind

 

Egal, ob man Lebensmittel, Kinderspielzeug oder Elektrogeräte kauft: Sehr wahrscheinlich gibt es zum Produkt ein Siegel. Das Problem dabei: Im Prinzip kann jeder ein Gütezeichen oder Siegel auf den Markt bringen. Dementsprechend sind längst nicht alle so sinnvoll, wie sie auf den ersten Blick scheinen.

 

Wer Lebensmittel einkauft, wird mit einer wahren Flut von Gütezeichen und Siegeln überschüttet: „Bio“, „regional“ oder „mehr Tierwohl“ findet man dort beispielsweise. Dabei darf nicht übersehen werden, dass einige davon von den Händlern selbst gemacht werden. So hört man immer wieder, dass beispielsweise Milch mit Regionalsiegel zwar möglicherweise in der Nähe abgefüllt wird, aber unter Umständen aus einem anderen Land kommt.

Neben solchen irreführenden Bio-Siegeln gibt es auch offizielle. Dazu gehören:

  • das deutsche Bio-Siegel – ein Sechseck mit grünem Rahmen und dem Schriftzug „Bio nach EG-Öko-Verordnung“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird für Produkte aus kontrolliertem biologischem Anbau vergeben.
  • das EU-Bio-Siegel – weiße Sterne, die die Form eines Blattes bilden, auf grünem Untergrund.
  • das Bio-Siegel von „Demeter“ – es hat die strengsten Kriterien, was ökologischen Anbau anbelangt.
  • das „Bioland“-Siegel. Auch die Erzeuger, die bei Bioland Mitglied sind, halten strengere Richtlinien ein, als es die EU-Öko-Verordnung vorsieht.

Zusätzlich sind „Fairtrade“ und „Naturland“ speziell bei Lebensmitteln weitere anerkannte und wichtige Siegel. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat dazu eine gute Übersicht ins Netz gestellt. Zu den bundes- und EU-weiten Siegeln kommen regionale hinzu. Einige werden in einem Gutachten des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgelistet, und zwar jeweils mit den für sie geltenden Kriterien.

 

Was das neue Energielabel aussagt

Eine besondere Rolle spielt neben den Gütesiegeln für Lebensmittel das Energielabel. Seit März 2021 gibt es ein neues Energielabel unter anderem für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen und -trockner sowie Fernseher und Monitore. Sie werden jetzt nur noch in die Effizienzklassen A bis G eingeordnet, nicht mehr in A+++ bis D.

Weiterhin gilt: Je weiter vorn im Alphabet der Buchstabe steht, desto größer ist die Energieeffizienz. Bis 2030 sollen alle Produktgruppen in der EU das neue Label bekommen. Denn wenn beim Kauf eines neuen Gerätes schnell klar ist, wie hoch die damit verbundenen Stromkosten sein werden, entscheiden sich möglicherweise mehr Kunden für ein Gerät, das einen geringeren Stromverbrauch hat. Der häufig damit verbundene höhere Anschaffungspreis kommt dann dem Klima zugute.

Für Elektrogeräte gibt es weitere Siegel, zu diesen gehört unter anderem der „Blaue Engel“. Er berücksichtigt zusätzlich den Stromverbrauch bei der Herstellung und Entsorgung der Geräte. Oder das TCO-Siegel aus Schweden: Geprüft wird dabei die Benutzer- und Umweltfreundlichkeit eines Produkts wie auch die seines Herstellungsprozesses. Noch mehr Durchblick in Sachen Gütezeichen und Siegel bekommt man bei der Verbraucherzentrale. Dort gibt es etwa Informationen zu Siegeln im Zusammenhang mit Spielwaren, Kosmetik oder fairer Kleidung.

Tipp: Sie brauchen eine neue Waschmaschine oder möchten einen neuen Fernseher kaufen? Sprechen Sie Ihren Sparkassenberater auf einen Konsumentenkredit an.

 

Teaserbild

lokal  ist traumhaft. Mit dem S-Autokredit finanzieren Sie Ihr Traumauto schnell, transparent und flexibel – trotz Preissteigerungen.   Die Liebe der Deutschen zum eigenen Auto scheint ungebrochen. Jedenfalls ergeben das aktuelle Studien wie etwa der neue DAT Bericht zum Autojahr 2023. Dort geben 90 Prozent der…

Mehr lesen

Teaserbild

Vermeiden Sie Stress bei Auslandsreisen: die richtige Menge an Bargeld und Fremdwährungen ist dafür mitentscheidend. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau an Fremdwährungen kommen und wann sie lieber auf alternative Zahlungsmethoden setzen. Bargeld bietet eine gewisse Flexibilität und Unabhängigkeit von Bankautomaten, während Kreditkarten oft eine…

Mehr lesen

Teaserbild

lokal  ist immer da. Ob mit Förderkrediten, gesellschaft­lichem Engagement für Projekte in der Region, Finanzierung der regionalen Wirtschaft – wir waren auch 2023 da, wo die Menschen uns brauchen. Ein kleiner Rückblick.     Immer zur Verfügung: 52 Selbstbedienungsgeräte sind…

Mehr lesen

Teaserbild

Isabella Beck nutzt seit jeher nicht nur die Öffentlichen, sie hat sogar ihre Diplomarbeit dazu geschrieben. Nachhaltigkeit ist für sie das Geschäftsmodell der Sparkasse. Fast Fashion ist für die Segmentbetreuerin Standardgeschäft ein absolutes No Go. Im Interview mit CSO Annette König verdeutlicht sie die Verantwortlichkeit jedes einzelnen, auch wenn es…

Mehr lesen

Teaserbild

lokal  ist am Ball bleiben. Birgit Bauer-Schick ist das Gesicht des Frauenfußballs in Freiburg – seit über 30 Jahren. Sie baute die Frauenabteilung des SC Freiburg mit auf und leitet sie bis heute. Sie war schon bei den Frauen des Sport-Club Freiburg, als das Team noch auf Hartplätzen…

Mehr lesen

Teaserbild

Ein Swimmingpool im eigenen Garten ist für viele ein lang gehegter Traum und liegt auch in Südbaden voll im Trend. Welche Möglichkeiten zum eigenen Swimmingpool es gibt und was es bei der Anschaffung zu beachten gilt, erfahren Sie im Folgenden. Lesen Sie auch, wie die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau sie bei…

Mehr lesen