Einmal quer durch Europa

veröffentlicht am 15. März 2023

Von Schweden nach Italien, von Frankreich bis Ungarn: Mit einem Interrailticket ist das in Europa kein Problem. 33 Länder kannst du so bereisen. Je weniger Zeit du hast, desto besser solltest du deine Reise allerdings planen. Das ist mithilfe einer App einfach möglich. Einige Tipps und Tricks solltest du zusätzlich kennen.

 

Urlaub machen in anderen Ländern und trotzdem CO2 sparen? Das geht bei einer Zugreise. In Europa gibt es dafür seit 51 Jahren ein spezielles Angebot: ein Ticket, das in 33 Ländern gilt. Offiziell heißt das Europa-Zugticket „Pass“. Allerdings gibt es nicht den einen Interrailpass, sondern unterschiedliche. Der Preis dafür hängt ab

  • vom Alter – bist du jünger als 28, zahlst du weniger –,
  • von der Reisedauer und
  • von der Anzahl der Länder, die du bereisen willst.

 

Global oder One Country Pass?

Der wichtigste Unterschied bei den Pässen ist der Geltungsbereich. Mit dem Global-Pass kannst du kreuz und quer durch Europa fahren. Entscheidest du dich für den Ein-Länder-Pass, kannst du nur in diesem einen Land fahren. Ein-Land-Pässe sind günstiger als der Global-Pass.

Beim Global-Pass hängt der Preis von der Gültigkeitsdauer ab: Du kannst beispielsweise einen 22-Tage-Pass kaufen. Oder soll es lieber ein Pass sein, der 15 Tage in zwei Monaten gültig ist? Wichtig zu wissen: Das Interrailticket ist in deinem Heimatland nicht gültig, außer bei der ersten und der letzten Fahrt. Das sind die sogenannten Outbound- und Inbound-Tickets, um Deutschland zu verlassen beziehungsweise um zurückzukommen. Diese Fahrten sind keine zusätzlichen Reisetage. Wer ein Vier-Tages-Ticket hat, muss also entweder den ersten Tag als Outbound-Ticket und den vierten als Inbound-Ticket nutzen, oder er regelt die An- und Abfahrt individuell – beispielsweise, indem er vom letzten Reiseziel aus ein zusätzliches reguläres Zugticket kauft.

 

Outbound- und Inbound-Ticket

Ein Beispiel: Du fährst von Deutschland nach Dänemark und nutzt das Outbound-Ticket. Um von dort nach Polen zu kommen, könntest du wieder durch Deutschland fahren. Damit wäre dein Inbound-Ticket aber bereits verbraucht. Du solltest deinen Zugtrip also anders planen. Beispielsweise, indem du von Dänemark aus über Schweden, Estland, Lettland und Litauen nach Polen fährst. So spart man sich das Inbound-Ticket, muss aber für die Fähre zwischen Schweden und Estland bezahlen. Auf ihren Preis gibt es eine Ermäßigung mit dem Interrailpass.

 

Tipps für die Zugreise durch Europa

Europa ist vielfältig. Das zeigt sich an der Kultur, am Essen, an den Sprachen – und auch beim Zugfahren. In den Niederlanden beispielsweise muss man sein Ticket scannen, um den Bahnhof verlassen und wieder betreten zu können. Klappt das nicht, sollte man einen Bahnhofs- oder Sicherheitsmitarbeiter ansprechen. Ein anderes Beispiel: In vielen Hochgeschwindigkeitszügen ist ein Namensschild am Gepäck Pflicht. Oder: In Frankreich oder der Tschechischen Republik wird das Gleis oft erst kurz vor der Abfahrt bekannt gegeben.

 

Außerdem gut zu wissen:

  • Nicht in allen Zügen ist ausreichend schnelles WLAN vorhanden, um beispielsweise eine Zugverbindung schnell zu checken.
  • Außerdem gibt es nicht in jedem Zug Steckdosen. Eine Powerbank ist darum sinnvoll.
  • Wer seine Zugreise sehr früh plant, sollte am Abend vor einem Reisetag nochmals die Abfahrtszeiten überprüfen. Es kann Änderungen geben.

Wenn du zeitlich flexibel bist, musst du eigentlich gar nichts planen. Du steigst einfach in einen Zug ein. Aber aufgepasst: Es gibt reservierungspflichtige Züge. Der Interrailpass beinhaltet jedoch keine Sitzplatzreservierungen. Die musst du im Voraus zusätzlich kaufen und häufig ausgedruckt bei dir haben.

Tipp: Bist du nicht ganz so flexibel, nutzt du die kostenlose App „Rail Planner“. Sie weist dich auch darauf hin, wenn ein Zug reservierungspflichtig ist. Das sind zum Beispiel in Frankreich und Italien viele Hochgeschwindigkeitszüge.

 


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