„Nachhaltiges Leben ist auch eine Frage des Geldes“

veröffentlicht am 30. März 2023

Das „N“ in unserer Sparkassen-DNA steht für Nachhaltigkeit, erklärt Daniel Zeiler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Für ihn geht es aktuell auch darum, den öffentlichen Auftrag in diesem Sinne neu zu definieren. Persönlich geht er das Thema nicht dogmatisch an, er hole aber auf wie beispielsweise beim Trinkwasser, erklärt er im Interview mit CSO Annette König.

 

Annette König | Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für Sie in der Sparkasse?

Daniel Zeiler » | Ich denke, wir als Sparkasse haben auf Grund unseres öffentlichen Auftrags das wichtige Thema der Nachhaltigkeit seit jeher im Geschäftsmodell verankert. Das „N“ in unserer Sparkassen DNA, die ich gern als solche bezeichne. Durch die Anforderungen der Bankenaufsicht wird Nachhaltigkeit für uns als Sparkasse immer relevanter und bedeutender. Im Kontext von ESG steht aktuell das „E“ stark im Fokus. Wir als Sparkasse betrachten Nachhaltigkeit aber immer ganzheitlich und langfristig. Entscheidungen im Kontext von Nachhaltigkeit haben eine gewichtige Tragweite, daher treffen wir diese immer wohl überlegt und mit Blick auf das Gesamthaus. Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, müssen wir diesen öffentlichen Auftrag in Hinblick auf die Nachhaltigkeit neu definieren und unser Handeln danach ausrichten. Das heißt Veränderung. Nicht für eine Abteilung, sondern für die gesamte Sparkasse. Diese Veränderung braucht Umsicht, Fingerspitzengefühl und Zeit. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber auch da handele ich nach meinem Leitsatz: „Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig.“.

 

Daniel Zeiler, VdV, umfangreicher Netzwerker, kommunikativ, Genussmensch, reist und lacht sehr gern 

Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für Sie privat?

» | Ich beobachte, meist beim Wochenendeinkauf mit meiner Frau, dass nachhaltiges Leben auch eine Frage des Geldes ist. Es hat meines Erachtens nach seine Richtigkeit, dass Biolebensmittel mehr kosten müssen als konventionell hergestellte. Das kann ja nicht anders sein. Aber das muss sich ein Verbraucher auch leisten wollen und können. Und es darf nicht dazu führen, dass Menschen, die nicht nachhaltig einkaufen, ich drücke es mal so aus, gemobbt werden. Jeder Mensch hat seine Geschichte und ohne diese zu kennen, sollten Andere nicht urteilen.
Ich merke, dass wir zu Hause immer bewusster handeln und die Wirkung unseres Handelns hinterfragen. Bestes Beispiel ist unsere eigene Trinkwasserversorgung. Vor einigen Jahren noch haben wir unser Wasser im Aldi gekauft. Das Gebinde zu sechs Plastikflaschen. Irgendwann haben wir damit begonnen uns mit dem Thema Mikroplastik zu befassen. Welche Auswirkungen gibt es für die Umwelt? Welche auf unseren Körper? Fairerweise muss ich einräumen, dass sich meine Frau noch stärker mit diesen Fragestellungen auseinandersetzt als ich. Aber ich hole auf. Wir haben dann umgestellt auf Wasser in Glasflaschen und sind nun bei einer mobilen Wasserfilteranlage kombiniert mit einem Sodastream angekommen. 

Dennoch: ich gehe nicht dogmatisch mit dem Thema Nachhaltigkeit um. Dafür fliegen wir auch zu gern in weiter entfernte Länder und verbringen dort unseren Urlaub. Sobald es zeitlich darstellbar ist, fliegen wir wieder zu unserer absoluten Trauminsel: Neuseeland. Eins noch und dann hör ich auch auf: was ich früher furchtbar spießig fand, weil es für mich ein Inbegriff von „ein Öko zu sein“ war, das habe ich jetzt auch. In unterschiedlichen Mustern und immer in meiner Tasche: mein Stoffeinkaufsbeutel.

 

Haben Sie einen Tipp für Kolleg:innen in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Region?

» | Da bin ich kein guter Tippgeber, weil vermutlich die meisten Kolleginnen und Kollegen eher mir einen Tipp geben könnten. Meine Frau und ich haben uns aber dieses Jahr bewusst dazu entschlossen unseren Urlaub in der Region zu verbringen um diese besser kennenzulernen. Die tollen Tipps der Kolleginnen und Kollegen aus den bereits geführten Interviews geben mir hier gute Impulse. A propos, ein wirklich sympathisches Interviewformat, was Nähe und Kommunikation fördert.

 

Annette König ist als Chief Sustainability Officer (CSO) der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau dabei, das Unternehmen auf Nachhaltigkeit auszurichten. Dafür steht sie in permanentem Austausch mit dem Vorstand und den Fachabteilungen. In regelmäßigen Abständen fragt sie deshalb ihre Kolleg:innen „Auf einen Kaffee“ , wie sie selbst das Thema bewegt.

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