Rundumschutz für die gesamte Familie

veröffentlicht am 17. Februar 2023

Mit Kindern wächst die Verantwortung für alle Familienmitglieder und damit der nötige Versicherungsschutz. Welche Risiken abgesichert werden sollten.

Kinder kosten Geld. Dann ist das Budget für Versicherungen häufig klein, sodass Prioritäten zu setzen sind. Auf jeden Fall sollten existenzielle Risiken wie Tod, Invalidität und Haftpflicht abgesichert werden.

 

Unverzichtbar: Haftpflichtversicherung

Eine private Haftpflichtversicherung ist ein Muss – das gilt für jeden. Wer nämlich anderen einen Schaden zufügt, der hat dafür im schlimmsten Fall mit seinem gesamten Vermögen geradezustehen. Verursacht Ihr Kind beispielsweise durch Unachtsamkeit einen Fahrradunfall, bei dem das Opfer stürzt, drohen Ihnen Behandlungskosten, Schmerzensgeldzahlungen und im Extremfall sogar lebenslange Pflegekosten. Wenn Sie nicht versichert sind, kann das Ihren finanziellen Ruin bedeuten.

Die Police gibt es für einen geringen Betrag und der Schutz erstreckt sich auf die gesamte Familie. Kinder ab sieben Jahren sind beitragsfrei mitversichert, und zwar in der Regel so lange, wie sie noch keine abgeschlossene Ausbildung haben. Nach dem Gesetz gelten Kinder unter sieben Jahren als nicht deliktfähig, im Straßenverkehr sogar bis zu einem Alter von zehn Jahren. Eltern haften für Missgeschicke ihrer Kinder aber nur, wenn ihnen eine Verletzung der Aufsichtspflicht nachgewiesen werden kann – auch nur dann zahlt die Versicherung. Um Streitigkeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Schutz auf deliktunfähige Kinder auszuweiten. Sind die Kinder sieben bzw. zehn Jahre alt, kann dieser aufgehoben werden.

Achten Sie beim Abschluss auf eine ausreichende Deckungssumme, 10 Millionen sollten es sein.

 

Zur Absicherung der Familie: Risikolebensversicherung

Wer als Ernährer für die Familie sorgt, sollte sicherstellen, dass seine Liebsten nicht vor dem finanziellen Aus stehen, wenn er plötzlich stirbt. Für diese Zwecke eignet sich eine Risikolebensversicherung. Sie zahlt im Ernstfall den bei Vertragsabschluss festgelegten Geldbetrag, die sogenannte Todesfallsumme. Über eine Risikolebensversicherung lassen sich auch Darlehen für das Eigenheim oder andere Finanzierungen absichern. Das Fünffache des Jahreseinkommens ist eine sinnvolle Bezugsgröße für die Deckungssumme. Wenn die Versicherung zur Absicherung der Familie benötigt wird, dann sollte sich die Laufzeit nach dem Zeitpunkt richten, zu dem die Kinder voraussichtlich finanziell auf eigenen Füßen stehen werden.

 

Unterschätzt: Berufsunfähigkeitsversicherung

Wenn ein Elternteil so krank wird, dass er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, hilft die Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer monatlichen Rente. Ein früher Versicherungsabschluss lohnt sich, weil Sie dann von günstigen Beiträgen für die gesamte Laufzeit profitieren. Manchmal kann die Kombination von Berufs- und Risikolebensversicherung für Familien die richtige Wahl sein. Vergleichen Sie die Angebote.

 

Unfälle: Kinderinvaliditätsversicherung

Wenn ein Kind durch Krankheit oder einen Unfall schwerbehindert wird, im Zweifel nie in der Lage ist, selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen, hat das extreme finanzielle Folgen. Diesen Fall sichert eine Kinderinvaliditätsversicherung ab.

Im Gegensatz zur Kinderunfallversicherung zahlt sie auch, wenn die Beeinträchtigung Folge einer schweren Krankheit ist, springt aber generell erst ab einem Behinderungsgrad von 50 ein.

 

Sie wollen mehr wissen? Rundum Versicherungen geht es in der Internetfiliale der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

 

Teaserbild

Umfrageergebnisse: Wie kompetent Heranwachsende mit Geld umgehen können, hängt von der Finanzsituation ihrer Familie ab   In der Familie wird der Grundstein dafür gelegt, wie Heranwachsende mit Geld umgehen. Aber wie sprechen Familien in Deutschland eigentlich über Geld? Wird offen darüber diskutiert oder gibt es Tabus? Und finden…

Mehr lesen

Teaserbild

Wer verheiratet ist, kann sich seit Anfang des Jahres bei einem Notfall von seinem Ehegatten in Gesundheitsfragen vertreten lassen. Das war bisher nicht so. Allerdings gilt dieses Notvertretungsrecht nur zeitlich befristet. Lesen Sie hier, was es mit der Neuregelung auf sich hat.   In Gesundheitsfragen trifft jeder seine…

Mehr lesen

Teaserbild

Die beste Ausbildung und die schönste Wohnung soll Ihr Kind später einmal bekommen. Vielleicht sogar ein Auslandsjahr machen – wenn es das will. Das alles ist jedoch teuer. Darum sollten Sie so früh wie möglich anfangen, ein finanzielles Polster für den Nachwuchs aufzubauen. Denn auch aus kleinen Beträgen kann ein…

Mehr lesen

Teaserbild

Rund neun Millionen Unfälle passieren jedes Jahr in Deutschland, gute zwei Drittel davon in der Freizeit. In diesen Fällen kommt die gesetzliche Unfallversicherung nicht auf. Für wen eine private Absicherung sinnvoll sein kann, und was man beim Abschluss beachten sollte.   Ein Sturz im Haushalt oder…

Mehr lesen

Teaserbild

Wie schätzen Eltern die Finanzbildung ihrer Kinder im Alter zwischen 16 und 25 Jahren ein und was ist ihnen wichtig? Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Geld und Haushalt. Wenn die Kinder flügge werden und selbstständig finanzielle Entscheidungen treffen müssen, schlägt für Eltern häufig die Stunde der Wahrheit. Kann der…

Mehr lesen

Teaserbild

Auch E-Mail-Konten, Profile in sozialen Netzwerken, Blogs oder Homepages eines Verstorbenen zählen zum Erbe. Was Erblasser und Erben in diesem Zusammenhang beachten sollten, erfahren Sie hier. Ein Todesfall stellt die Hinterbliebenen vor große Herausforderungen – emotional und meist auch ganz praktisch: Viel Bürokratie ist zu bewältigen, oftmals innerhalb knapp bemessener…

Mehr lesen