Welche Förderungen es fürs Eigenheim gibt

veröffentlicht am 9. April 2023

Wer derzeit über Wohneigentum nachdenkt, braucht ein gutes Finanzpolster: Gebrauchte Immobilien erzielen in vielen Regionen hohe Preise. Um dafür ein Darlehen aufzunehmen, müssen die Käufer ein zweites Mal tief in die Tasche greifen, denn die Zinsen steigen seit Monaten. Die höheren Kreditkosten spielen auch für diejenigen eine Rolle, die nicht kaufen, sondern bauen wollen. Sie sind außerdem von den gestiegenen Kosten für Baumaterial betroffen und müssen häufig lange nach einem Handwerker suchen. In einigen Fällen gibt es jedoch Förderungen.

 

Schon 2022 hat sich gezeigt, dass ungewöhnlich viele Bauprojekte gestoppt wurden. Laut ifo Institut waren es schon im Sommer 2022 über 10 Prozent. Ein Grund dafür sind die gestiegenen Zinsen für die Aufnahme eines Finanzierungskredits. 4 Prozent ist das Minimum, mit dem Bauherren aktuell rechnen müssen. Mit jeder weiteren Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank zur Eindämmung der Inflation steigen auch die Bauzinsen weiter. Zwar ist das Niveau von Anfang des Jahrtausends noch nicht wieder erreicht, aber die Preise für den Hausbau sind seither deutlich gestiegen. Und das macht es für viele schwierig, den Wunsch nach einem Eigenheim zu realisieren.

 

Wo Bauherren finanzielle Hilfe bekommen

Seit März gibt es eine Förderung für klimafreundliche Neubauten. Entsprechen diese einem Effizienzhaus 40, bekommen Bauherren eine günstige Finanzierung. Förderfähig sind die Kosten für den Bau an sich und für notwendige technische Anlagen. Auch beispielsweise die Ausgaben für die Fachplanung und Baubegleitung können gefördert werden. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Bundesregierung.

Zusätzlich zu dieser Förderung gibt es noch andere. Weil es schwierig ist, den Überblick zu behalten, bietet die KfW online einen Produktfinder, mit dem Bauherren einfach und schnell ermitteln können, welche Finanzierungshilfe für sie infrage kommt. Gut zu wissen: Für einige Förderungen muss man mit Energieeffizienzberatern zusammenarbeiten. Außerdem muss man den Antrag für den KfW-Kredit über die Hausbank stellen, und zwar bevor man mit dem Bau beginnt. Ihr Sparkassenberater unterstützt Sie dabei gerne.

 

Kein Baukindergeld mehr – aber neue Förderung in Aussicht

Zwar wurde das Baukindergeld Ende 2022 gestrichen, doch soll es ab Juni eine neue Wohneigentumsförderung für Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro geben. Sie können dann mit einer Erhöhung der Förderung von 10.000 Euro pro Kind rechnen, heißt es derzeit.

 

Förderung durch Kommunen

In einigen Regionen gibt es eine Bauförderung der Kommunen, beispielsweise einen Zuschuss beim Kauf von Bauland. Die Internetseite „aktion pro eigenheim“ gibt dazu einen Überblick.

 

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