Die größten Gefahren für Ihr Unternehmen erkennen und absichern

veröffentlicht am 22. September 2022

Steigende Preise, kranke Mitarbeiter und fehlende Produktionsteile belasten Unternehmen aller Branchen. Doch die größten Gefahren für Ihre Firma liegen anderswo: Feuer und Naturkatastrophen sind die Ursachen für die höchsten Versicherungsschäden, hat die Allianz Gruppe herausgefunden. Worauf Sie bei der Absicherung achten sollten.

 

Züge fallen aus, weil zu viele Mitarbeiter bei den Bahnunternehmen krank sind. Automobilhersteller gehen in Kurzarbeit, weil für die Produktion wichtige Chips aus dem asiatischen Raum fehlen. Und Bauunternehmer müssen auf ständig steigende Rohstoffkosten reagieren: Die Coronapandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung, die steigende Inflation und Lieferkettenausfälle machen der Wirtschaft zu schaffen.

 

Vorsicht vor Feuer und Naturkatastrophen

Dabei können Firmenchefs leicht übersehen, dass die größten Gefahren für ihre Unternehmen an anderer Stelle liegen könnten: Die Allianz Gruppe hat Mitte Juli Ergebnisse einer Analyse veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass Feuer beziehungsweise Explosionen und Naturkatastrophen in den Jahren 2017 bis 2021 die beiden Hauptursachen waren, wenn man die Schadenshöhen betrachtet.

Dazu hat man die Versicherungsfälle von über 543.000 Unternehmen in 200 Ländern untersucht. Rund 47.000 davon kamen aus Deutschland. Ergebnis: 21 Prozent, also gut ein Fünftel der Schäden, gehen auf Feuer und Explosion zurück, 15 Prozent auf Naturkatastrophen wie Stürme oder beispielsweise die Flut in Deutschland im vergangenen Sommer. Entsprechend sollten Sie prüfen, wie gut Ihr Unternehmen mit einer gewerblichen Gebäudeversicherung gegen Sturm, Hagel, Überschwemmung oder Feuer abgesichert ist.

Da bei solchen großen Schäden üblicherweise auch der Betrieb stillsteht, ist außerdem eine Betriebsunterbrechungs- beziehungsweise Ertragsausfallversicherung wichtig. Sie übernimmt zum Beispiel Mieten und Löhne, die auch dann gezahlt werden müssen, wenn nicht gearbeitet werden kann. Allerdings zahlt sie nur, wenn es durch einen Sachschaden zu einer Unterbrechung des Betriebs gekommen ist. Umgekehrt bedeutet das: Sollte es im Herbst und Winter durch fehlendes Gas zu Betriebsunterbrechungen kommen, zahlt diese Versicherung nicht. Denn dann liegt kein Sachschaden vor. Darauf macht der Gesamtverband der Versicherer aufmerksam.

 

Achtung, Unterversicherung droht!

Wer jetzt überprüft, ob er die richtigen Versicherungen für sein Unternehmen abgeschlossen hat, sollte auch auf die Versicherungssumme achten. Denn die Wiederbeschaffung von Maschinen oder der Wiederaufbau können durch die Lieferengpässe und die Inflation teurer werden als gedacht und versichert. Kein Wunder: Die Preise für Zement, Stahl oder Holz sind deutlich gestiegen. Zu einer Unterversicherung kann es beispielsweise auch durch neu gekaufte Maschinen kommen. Sind zu geringe Summen versichert, kann Ihr Unternehmen im Schadensfall unterversichert sein. Ist Ihr Unternehmen überversichert, bekommen Sie jedoch nur den tatsächlich entstandenen Schaden ersetzt. Darum ist es sinnvoll, die Höhe der Betriebsunterbrechungs- oder Ertragsausfallversicherung jährlich zu überprüfen.

 

Cyberattacken absichern

Zwar gehören Cyberangriffe laut Analyse bisher nicht zu den zehn häufigsten Schadensursachen, doch ihre Zahl hat sich in nur vier Jahren verzehnfacht. Darum ist es wichtig, IT-Fachleute im Unternehmen zu haben oder die notwendigen Aufgaben an Externe zu delegieren und eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Tipp: Überprüfen Sie mit Ihrem Sparkassenberater Ihre laufenden Verträge – damit Sie im Schadensfall gut und richtig abgesichert sind.

 

Zum Weiterlesen

Speziell für Kleinunternehmer hat die „IHK München und Oberbayern“ Informationen ins Netz gestellt.

 


Sie wollen mehr zu unseren Versicherungen wissen?
Dann vereinbaren Sie einfach einen Termin. Auf unserer Website finden Sie auch einen Überblick zu gewerblichen Versicherungen.

 

Teaserbild

lokal  ist erfolgreich. Vor 20 Jahren hob Gregor Würzburger das Leasinggeschäft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau aus der Taufe. Was 2004 mit einem Jahresvolumen von acht Millionen Euro begann, hat sich zu einer vielseitigen Erfolgsstory entwickelt – mit Projekten bis in den dreistelligen Millionenbereich und dem Gewinn des Leasing-Awards.

Mehr lesen

Teaserbild

lokal  ist mutig. Apotheken haben es derzeit nicht leicht. Der Kostendruck zwingt viele dazu, ihre Türen zu schließen. Der Apotheker Carsten Baumann hat deshalb zu seiner Apotheke in Oberried eine zweite übernommen, um sich wirtschaftlich stabiler aufzustellen: Die Blasius Apotheke am Siegesdenkmal. Die Sparkasse hat ihn dabei begleitet.

Mehr lesen

Teaserbild

lokal  ist nah dran. Gesundheit ist das wertvollste Gut, das wir haben – das wird uns besonders bewusst, wenn es uns oder unseren Liebsten mal nicht so gut geht. Zum Glück haben wir hier in der Region Freiburg ein starkes Netzwerk an Expertinnen und Experten, die sich täglich…

Mehr lesen

Teaserbild

lokal  ist vertrauensvoll. Das ist mal echtes Vertrauen: Der Sparkassenberater von Hautarzt Rolf Hoffmann begleitet ihn seit der Praxisgründung – und fährt mit ihm sogar auf dem Rennrad über die Alpen …   Dermatologe Prof. Dr. Rolf Hoffmann   Spricht man mit dem Dermatologen Prof.

Mehr lesen

Teaserbild

lokal  ist weltoffen. Sutter Medizintechnik aus Emmendingen verbindet Hightech mit Regionalität und Verantwortung. Die hoch präzisen Instrumente aus dem Breisgau verbessern die medizinische Versorgung weltweit. Und die Sparkasse trägt als Finanzpartner dazu bei, dass das Unternehmen seinen Weg gehen kann.   Im neuen, lichtdurchfluteten Firmensitz in…

Mehr lesen

Teaserbild

lokal  ist gut aufgestellt. Modern, nachhaltig, patientennah: Die Zahnarztpraxis an der Elz in Teningen hat sich mithilfe der Sparkasse bestens für die Zukunft aufgestellt.   Haben sich perfekt für kommende Herausforderungen aufgestellt: (v.l.) Dr. Peter Schmidt, Dr. Johannes Haderthauer und Dr. Christoph Meschenmoser   Dr.

Mehr lesen